Mondritterschaft auf dem Friedhof

Die Mondritter am Grab. Montage: Erler | Foto: Horst Schröder

Einen ganz besonderen Besuch hat eine Deleagtion der Mondritterschaft Wanne-Eickel dem Grab von Friedel Hensch-Cyprys auf dem „Neuer Niendorfer Friedhof“ in Hamburg abgestattet. Anlass war ein Jubiläum: Vor 50 Jahren wurde der berühmte Schlager „Der Mond von Wanne-Eickel“ auf Schallplatte veröffentlicht.
Horst „Hotte“ Schröder berichtet unseren Leserinnen und Lesern über den Besuch in Hamburg:
„Dank Navigationsgerät erreichten wir problemlos unseren 354 Kilometer entfernten Zielort. Das Grab selbst fanden wir durch einen kurzen Blick auf die Info-Tafel und der toll ausgearbeiteten Wegbeschreibung des Wanne-Eickeler Beerdigungsinstituts Linnkamp.
Am Grab angekommen, lasen wir unter dem Namen die drei Buchstaben R. I. P. (Ruhe in Frieden), was der Friedhof leider nicht gewährleisten kann, da er in der Einflugschneise des Flughafens liegt. Alle paar Minuten setzte eine Maschine zur Landung an. Kaum waren wir vor Ort, wurden wir auch schon von anderen Friedhofsbesuchern angesprochen und befragt, was denn der Grund unseres Besuches sei. Nachdem wir uns ausführlich vorgestellt und erklärt hatten, wurde unsere Aktion doch sehr gelobt, denn wir waren wohl die Einzigen, die an Friedel Hensch-Cyprys und diesen Ehrentag dachten, zumindest ließ die Grabpflege darauf schließen.
Bei einem Gespräch erfuhren wir, dass Werner Cyprys, der Ehemann von Friedel Hensch-Cyprys, eine Grabreihe weiter seine letzte Ruhestätte fand. Selbstverständlich besuchten wir dann auch dieses.
Auf dem angrenzenden „Alter Niendorfer Friedhof“ haben weitere Prominente ihre letzte Ruhe gefunden – zum Beispiel Axel von Ambesser, Evelyn Hamann, Josef Posipal und Günther Jerschke.
Bevor es dann zurück nach Wanne-Eickel ging, machte die Delegation der Mondritterschaft noch kurz an der Binnenalster halt und bestaunte das Hamburger Rathaus sowie das bunte Treiben davor. Ein „Guck mal, die kommen aus Wanne-Eickel“ vernahmen wir dabei mehr als nur einmal. Die Rückreise bot Zeit, sich über das Erlebte auszutauschen und neue Abenteuer zu planen.“

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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