Risikomanagement immer wichtiger für Unternehmen

Der Begriff Risikomanagement handelt von sehr vielen Bereichen rund ums Thema Risiko. Hauptsächlich geht es dabei um die Einschätzung, die Analyse und die Verminderung von Risiken. In einem Unternehmen ist es ein Aufgabe der Unternehmensführung die Risiken des Unternehmens zu bewerten und dementsprechend gegebenfalls zu handeln.

Oftmals werden Risiken in einem Unternehmen in drei Stufen eingeteilt, die beispielsweise mit Farben symbolisiert werden. Zum Beispiel grün für unbedenkliche Risiken, gelb für Risiken die in Zukunft behoben werden müssen und rot für dringend zu behebenden Risiken. Die Einteilung ist wichtig, um einen Überblick darüber zu schaffen, was als erstes behoben werden muss. Um Risiken richtig einteilen zu können, muss man zwei wesentliche Hauptpunkte betrachten. Zum einem gibt es die Eintrittswahrscheinlichkeit und zum anderen der vermutete Schaden. Ausfälle, die beispielsweise nur sehr unwahrscheinlich Eintreten und dabei noch einen geringen Schaden verursachen, sind unbedenklich. Ausfälle, die häufig auftreten und dabei einen großen Schaden für das Unternehmen erzeugen können, sind äußerst kritisch.

Nachdem ein Unternehmen seine Risiken eingeschätzt und eingestuft hat, muss das Unternehmen versuchen, die Schäden zu verringern. Dazu gibt es zahlreiche Mittel, die allerdings alle mit Kosten verbunden sind. Für schwere Risiken kann man zum Beispiel ein Backupsystem erstellen. In Krankenhäusern ist es daher ein Pflicht, ein Notstromaggregat zu haben. Wenn der Strom ausfallen würde, was eigentlich sehr unwahrscheinlich ist, hätte das verheerende folgen für ein Krankenhaus. Das Notstromaggregat ist daher sozusagen der Plan B.
Unternehmen schätzen bei den bestimmten Arten von Ausfällen immer einen Geldwert, der verloren geht wenn der Fall eintreten sollte. So wird dann entschieden, ob sich ein Backupsystem auf lange Zeit lohnt oder nicht. Dabei muss auch beachtet werden, dass durch Systemausfälle oftmals ein großer Imageschaden entstehen kann, der gar nicht mit Geld gemessen werden kann. Ein Imageschaden kann dem Unternehmen einen Schaden zuführen, der über Jahre repariert werden muss. Ein gutes Image baut man über Jahre auf, kann es aber mit wenigen Fehlern wieder zerstören. Diese Fehler sollte man auf jeden Fall vermeiden, da ein schlechtes Image das ganze Unternehmen gefährden kann.
Es gibt die unterschiedlichsten Elemente des Risikomanagements. Bei der Risikovermeidung werden risikobehaftete Unternehmungen eingestellt, die Risikoverminderung setzt das Risikopotential auf ein geringes Maß. Dann gibt es noch das so genannte Grenzrisiko, dass das Risiko widergibt, bei dem keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Im direkten Zusammenhang zum Grenzrisiko steht das Restrisiko, dass das Risiko ist, das trotz der Sicherheitsmaßnahmen noch vorhanden ist. Der Fachbegriff zur überwachen des ganzen nennt sich Risikokontrolle.

Abschließend kann man sagen, dass das Risikomanagement in einem Unternehmen von großer Bedeutung ist. Damit kann man sich gegen Ausfälle und hohe Verluste absichern. Außerdem ist es sehr wichtig große Imageschäden zu vermeiden. Natürlich bleibt immer ein Restrisiko. Doch jedes Unternehmen muss selbst entscheiden in wie weit es sich absichert.

Autor:

Detlef Menning aus Herne

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