Vorfreude auf die 23. Hildener Jazztage

Flinke Finger, Flinke Füße: Vor Vertretern der Projektpartner und der Presse gaben Pianist Martin Sasse und Stepptänzerin Pia Neises (im Vordergrund) zwei Kostproben von dem, was die Besucher beim "Jazz im Park" am 31. Mai im Wohnstift Haus Horst erwartet. Foto: Michael de Clerque
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  • Flinke Finger, Flinke Füße: Vor Vertretern der Projektpartner und der Presse gaben Pianist Martin Sasse und Stepptänzerin Pia Neises (im Vordergrund) zwei Kostproben von dem, was die Besucher beim "Jazz im Park" am 31. Mai im Wohnstift Haus Horst erwartet. Foto: Michael de Clerque
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Hilden und Jazz - das passt! Unter dem Motto "The water is wide" steigen vom 29. Mai bis 3. Juni die 23. Hildener Jazztage, und alle Protagonisten und Projektpartner freuen sich schon jetzt auf das Silberjubiläum in zwei Jahren.

Das Motto ist ein uralter Titel aus der irischen Volksmusik. Weite, Offenheit, im Meer der Möglichkeiten baden - das ist Jazz. Es geht darum, musikalische Grenzen auszuloten. Diese Philosophie zelebrieren die Hildener Jazztage seit mehr als zwei Jahrzehnten auf höchstem Niveau. Das Erfolgsrezept der Macher Peter Baumgärtner und Uwe Muth: Hochtalentierte Newcomer, routinierte Meister ihres Fachs und internationale Stars auf die Bühne zu bitten, um dem Publikum ein breites Spektrum unterschiedlichster Klangwelten zu eröffnen.
"Hilden ist eine Jazzstadt", sagt Peter Baumgärtner und verspricht trotz eines vergleichsweise bescheidenen Etats von 100.000 Euro wieder reichlich Hörgenuss. Einer der Höhepunkte ist das Konzert der WDR Big Band mit der griechischen Sängerin Magda Giannikou und dem aus Kolumbien stammenden Arrangeur Juan Andrés Ospina am 2. Juni in der Stadthalle am Fritz-Gressard-Platz. Dabei werden die Künstler erstmals in der Saalmitte sitzen, Publikum und Musiker begegnen sich also auf Augenhöhe. Das Konzert wird live in WDR 3 übertragen.

Auftakt im Kunstraum Gewerbepark-Süd

Traditionell startet das Festival mit einem Sonderkonzert im Kunstraum Gewerbepark-Süd. Am 29. Mai gastiert dort das Pablo Held Trio, eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. Am 30. Mai präsentieren die Teilnehmer eines Jazzworkshops in der Musikschule ihr musikalisches Können, bevor das Tobias Hoffmann Trio Klassiker und Standards aus verschiedenen Epochen interpretiert. Später am Abend gibt sich dann die Formation um den Vibraphonisten Matthias Haus die Ehre.
Beim traditionellen "Jazz im Park" am 31. Mai am Wohnstift Haus Horst wird die Stepptänzerin Pia Neises auf der Open-Air-Bühne vom Martin Sasse Trio begleitet, bevor der Düsseldorfer Schlagzeuger Peter Weiss sein aktuelles Projekt "The Good View" vorstellen wird. Statt in der Reformationskirche gibt es diesmal in der Friedenskirche berührende Klänge, O&C feat. Bruno Müller lassen es in der Gottschalkmühle so richtig krachen.
Am 1. Juni begegnen sich der Trompeter Frederik Köster und der Pianist Sebastian Sternal im QQTec, wo später der Soul-Jazz-Sänger Jeff Cascaro im Scheinwerferlicht stehen wird. Beim "Blue Note Special" widmet sich Lokalmatador Axel Fischbacher einem der größten Musiker der Jazzgeschichte: Charlie Parker.
Bei der International Jazznight am 2. Juni dürfen sich die Besucher nach der WDR Big Band auf die drei Virtuosen Larry Goldings, Peter Berrnstein und Bill Stewart freuen, bevor die "Rhythmussportgruppe" das Foyer der Stadthalle erobern wird.
Seit zehn Jahren ist die Capio Klinik ein Schauplatz der Jazztage. Am 3. Juni treten das Quartett Forsonics, die niederländische Sängerin Fay Claassen sowie Audrea Martells und das Fischbacher Trio im Park auf, bevor die Jazztage im Wilhelm-Fabry-Museum mit "Animata" von Christoph Haberer und Sarah Buechi ausklingen werden.

Ticket-Vorverkauf

-Das Sonderkonzert des Pablo Held Trios am 29. Mai im Kunstraum Gewerbepark-Süd kostet 20 Euro (inkl. VVKG).
-Tickets für die International Jazznight am 2. Juni in der Stadthalle kosten 30 Euro (inkl. VVKG).
-Der Festivalbutton (20 Euro) ist gültig für alle Konzerte außer dem Sonderkonzert am 29. Mai und der International Jazznight am 2. Juni. Er ist nicht im Vorverkauf erhältlich.
-Der Festivalpass kostet 45 Euro (inkl. VVKG) und beinhaltet den Eintritt zu jeder Veranstaltung.
-Weitere Infos unter www.hildener-jazztage.de.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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