Juniorwahl zur Europawahl 2019
CDU/CSU und SPD - rapider Absturz bei der Juniorwahl 2019
Mehr als eine halbe Million Schülerinnen und Schüler sind bundesweit in 2.760 Schulen an die Wahlurne gegangen und haben ihr Kreuz zur Europawahl 2019 abgegeben - CDU/CSU und SPD stürzen dabei ab auf 10,7 und 12,2 Prozent.
Die Juniorwahl zählt zu den größten Schulprojekten in Deutschland und wird bundesweit seit 1999 zu Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen durchgeführt. Im Vergleich zur letzten Juniorwahl, der Europawahl 2014, haben sich die Teilnehmerzahlen verdreifacht.
Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. Seit dem Ende der Osterferien steht das Thema "Demokratie und Europawahl" auf dem Stundenplan.
Vom 20. bis 24. Mai 2019 ging es an 2.760 Schulen in ganz Deutschland zu wie bei der 'echten' Europawahl. Schülerinnen und Schüler sind mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal der Schule - rund 25.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer übernahmen aktiv Verantwortung, sorgten für einen reibungslosen Ablauf und haben später die Stimmen ausgezählt.
Katastrophaler Absturz von CDU/USU und SPD
Das Gesamtergebnis der Juniorwahl 2019 zur Europawahl wurde am Sonntag, 26. Mai um 18 Uhr bekanntgegeben:
CDU/CSU 10,7 %
SPD 12,2 %
Grüne 33,9 %
Die Linke 5,4 %
FDP 7,4 %
AfD 6,5 %
Die Partei 6,7 %
Piraten 2,3 %
Tierschutz 3,6 %
Sonstige 11,3 %
Anzahl gültige Stimmen 477.323
Wahlbeteiligung 78,4%
Die Verlierer zu 2014: CDU/CSU minus 13,8 %, SPD minus 9,2 % und Piraten minus 5,2 %
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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