25.500 Euro für Kinder in Not für Kunstwerk von Leon Löwentraut
Unicef-Herz versteigert

Leon Löwentraut und Heribert Klein überreichen das Unicef-Kunst-Herz an den Gewinner im Düsseldorfer Andreas Quartier der Frankonia Eurobau AG in der Düsseldorfer Altstadt.  | Foto: Foto: Unicef
  • Leon Löwentraut und Heribert Klein überreichen das Unicef-Kunst-Herz an den Gewinner im Düsseldorfer Andreas Quartier der Frankonia Eurobau AG in der Düsseldorfer Altstadt.
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Das auf der letzten 38. Unicef-Gala 2019 gezeigte Kunst-Herz des jungen international erfolgreichen Künstlers Leon Löwentraut ist jetzt – wie in jedem Jahr vor der nächsten Unicef-Gala – versteigert worden.

Eigentlich sollte in den Tagen vor Weihnachten die 39. Unicef Deutschland-Gala in der Hildener Stadthalle stattfinden, aber wegen Corona mussten leider in diesem Jahr alle Unicef Veranstaltungen – so auch in Hilden – abgesagt werden. Wir erreichten Heribert Klein traurig am Telefon, aber mit großem Verständnis, dass erstmals seit 38 Jahren die jährlich stattfindende kulturell-karitativ gesellschaftliche Großveranstaltung in der Itterstadt aus gesundheitlicher Vorsorge nicht stattfinden kann.

Was ist das für ein Gefühl in diesem Jahr?
Heribert Klein: "Ja, man kann es kaum beschreiben; 38 Jahre ein kulturell-karitatives Highlight mit Künstlern aus aller Welt, die sich nun nicht vor Ort in Hilden für Unicef einsetzen können. Wir alle sind sehr traurig, aber können die Maßnahmen verstehen, denn sie sind weltweit für unsere Gesundheit und das muss immer das Wichtigste bleiben."

Sind Sie mit den Künstlern in Kontakt und wie geht es Ihnen?
Heribert Klein: "Ja, wir sind jede Woche per neuer Medien miteinander verbunden. Egal ob in USA, England, Italien, Frankreich oder auf den Philippinen - überall ist die Situation gleich – aber allen geht es gut und sie sind gesund und bisher nicht von der Pandemie gesundheitlich betroffen – das ist das Wichtigste. Alle Künstler übermitteln den Hildener Bürgern beste Grüße und hoffen, dass wir uns alle 2021 zur 39. Unicef-Gala in der Itterstadt wieder sehen und hören können."

Was machen Sie im momentanen Stillstand – gibt es Ideen für Unicef?
Heribert Klein: "Ja, erstmals haben wir die Unicef-Versteigerung via neuer Medien gemacht und nicht vor Publikum. Aber die Resonanz war sehr gut und wir haben ein tolles Ergebnis erzielen können für Kinder in Not – für Unicef. Mit 25.500 Euro erhielten Carsten Jochheim und seine Frau Andrea aus Salzkotten den Zuschlag, das ist ein großartiger Erfolg. Der Künstler Leon Löwentraut hat persönlich sein Unicef-Herz an den Gewinner in Düsseldorf übergeben."

Planen Sie schon jetzt für 2021?
Heribert Klein: "Ja, das war in all den 38 Jahren so. Wir müssen ein Jahr vorher bereits alle Kontakte knüpfen, mit den Opern und Musicalhäusern die Freigaben der Hauptdarsteller für den Unicef Auftritt absprechen und schauen, dass die Logistik stimmt, um zum Zeitpunkt der Veranstaltung auch alle Künstler für die Itterstadt gewinnen zu können. 38 Jahre hat dies hervorragend geklappt – in diesem Jahr mussten wir alle Verträge canceln. Hier zeigten sich jedoch alle Künstler solidarisch und verzichteten auf alle schriftlichen Absprachen. Gemeinsam würden wir uns freuen, wenn der Virus weltweit bald in den Griff zu bekommen ist und es auch kulturell-karitativ wieder weiter gehen kann. Wir alle freuen uns auf die 39. Unicef-Deutschland-Gala 2021 im Dezember in Ihrer Stadt. 2021 wird ein ganz besonderes Jahr, dann hat Unicef Deutschland 75. Geburtstag und wir würden uns sehr freuen, dies mit einem ,Happy Birthday Unicef' in Hilden feiern zu können. Ihnen allen ein gesundes und gesegnetes Weihnachtsfest – diesmal in Stille – aber im Gedanken mit den Unicef-Freunden in Hilden."

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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