Leverkusener Rheinbrücke wird durch neue Lkw-Sperranlage geschützt

A1-Rheinbrücke bei Leverkusen
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Verkehrsminister Michael Groschek hat die erste Sperranlage vor der A1-Rheinbrücke bei Leverkusen in Betrieb genommen. Ab sofort können schwere Lastkraftwagen damit nicht mehr ungehindert über das Bauwerk rollen und beschädigen.

Mithilfe dieser in NRW erstmals errichteten Anlage - bestehend aus Schranken, Lichtzeichen und Fahrbahnverengungen - werden Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht vor dem Überfahren der Rheinquerung automatisch gestoppt und kontrolliert abgeleitet. Die gesamte Sperranlage kostet rund 4,9 Millionen Euro. Unterstützt wird die Maßnahme von der Polizei, die widerrechtliche Überfahrten ahnden wird.

Parallel zu der Sperranlage hat Minister Groschek auch einen Vorstoß für eine drastische Bußgelderhöhung für widerrechtliche, vorsätzliche Fahrten mit schweren Fahrzeugen über gewichtsbeschränkte Brücken gemacht. Das Bußgeld soll künftig in einer Größenordnung von 1.000 Euro liegen. ,,Die bislang gültigen Bußgelder in Höhe von 75 bis 150 Euro seien nicht abschreckend gewesen", so Groschek.

Trotz Verbot und wiederholter Appelle über die Medien, trotz Überwachung der Polizei, rollten täglich immer noch rund 150 schwere Lastwagen über das marode Bauwerk.

,,Ich hoffe sehr, dass wir mit diesen Maßnahmen die nötige Zeit gewinnen, bis die neue Brücke steht. Ich bin zuversichtlich, dass wir in vier Jahren, also 2020, die erste Hälfte der neuen Brücke stehen haben und die ersten Fahrzeuge darüber fahren können", betonte Thomas Ganz, Regionalleiter von Straßen.NRW.

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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