Sicherheit in der Wohnung - kleine Maßnahmen, große Wirkung.

Immer mehr Menschen werden immer älter, und die meisten von ihnen wollen in den vertrauten, eigenen vier Wänden bleiben. Laut amtlicher Statistik ist der eigene Haushalt immer noch der gefährlichste Lebensbereich. Hier passieren deutlich mehr Unfälle als im Straßenverkehr. So ereignen sich allein in Deutschland jährlich etwa 9.000 tödliche Unfälle Zuhause. 8.000 dieser tödlich verunglückten Menschen sind älter als 65 Jahre.

,Gefahren lauern dabei überall‘, berichtet Iris Lehmann von der kostenlosen Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna, ‚angefangen von schlecht verlegten Teppichböden, fehlenden Treppengeländern bis hin zu unpraktischer Möblierung oder unzureichender Beleuchtung. Immer wieder lässt sich feststellen, dass dann, wenn die Wohnung zum Problem geworden ist, Unfallgefahren größer werden und die betroffenen Menschen sich völlig unnötig einschränken müssen. Dies betrifft häufig sogar ganz alltägliche Dinge, wie das Waschen oder das Baden. Manche Menschen leben jahrzehntelang mit solchen Einschränkungen, obwohl meist schon mit relativ wenig Aufwand Abhilfe geschaffen werden könnte.‘ Mitunter sind es nur Kleinigkeiten, die das Leben in den eigenen vier Wänden so erschweren, dass ein Umzug ins Altenheim notwendig wird. Wichtig ist, ein geschulter Blick, der diese „Kleinigkeiten“ erkennt - dann kann die Wirkung verblüffend sein!

Die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung in Holzwickede findet am Montag, 16. Juni von 14.00 bis 17.00 Uhr im Beratungsraum, Poststr. 4 erreichbar über barrierefreien Hintereingang an der Karlstrasse, Ruf 0 23 01 / 915 - 333 statt. Ansprechpartnerin vor Ort ist Iris Lehmann. Außerhalb der Sprechstunde erreichen Sie die Beratungsfachkräfte der Pflege- und Wohnberatung unter der kostenlosen Telefonnummer 0 800 - 27 200 200.