Nikolaus-Kantorei in Flandern

Das Christi-Himmelfahrts-Wochenende nutzte die Nikolaus-Kantorei zu einer ausgiebigen Chorfahrt zu den flandrischen Städten. Nach einem Kurzstopp in Lüttich näherte man sich den Sehenswürdigkeiten in Brüssel über eine Stadtrundfahrt in den Außenbezirken und am europäischen Parlament. Der süßen Versuchung belgischer Schokolade begegnete man mit manchem Einkauf direkt beim Produzenten für die Lieben daheim. Der kleine Stadtrundgang am ersten Abend durch das Gewirr der Altstadtgassen, Galerien und spannenden Themenkneipen endete mit einem gemeinsamen Abendessen gleich neben der Oper. Der nächste Tag begann mit einer Themenführung im ruhigeren Teil Brügges mit seinen Stadttoren, Armen-Godshuisen, Windmühlen und Kirchen bevor die Gruppe vom Touristenandrang Tags nach der bekannten Heilig-Blut-Prozession verschlungen wurde. In Gent konnten die Sängerinnen und Sänger nach dem Besuch des Belfried, des Rathauses und der St.-Nicolas-Kirche in der St.-Michaels-Kirche mit einigen Gesängen die Kirchbesucher überraschen. Die Fahrt über diverse Kanäle und Flüsse brachte Einblicke in die „Hintergründe“ mittelalterlichen Handels und Lebens. Der nächste Vormittag führte in die älteste Universitätsstadt nach Leeuwen mit seinen kleinen Geschäften, Gassen und Marktständen. Das figurenreiche Rathaus und die St.-Pieterskerk fanden ebenso Anklang wie die vielen Schuhgeschäfte, die frischen Waffeln oder die kleinen Cafés. Der Ernst der in diesem Jahr 200 Jahre zurückliegenden Ereignisse um die Schlacht bei Waterloo erreichte die Gruppe, als sie an dem 160 Meter hohen Gedenkhügel mit dem belgischen Löwen sich die Historie erläutern ließ. Zurück im vom Christopher-Street-Day-Taumel gefüllten Brüssel ließ sich die Gruppe nicht von einem Kirchenrundgang in der Altstadt abhalten: Vom Doyen der Kathedrale erhielt man genauso freundlich die Erlaubnis, mehrere internationale Lieder zu singen, wie in der Magdalenenkapelle oder in der Kirche der Kaufleute, der Kalkar artverwandten St.-Nikolas-Kirche: Mitten in der europäischen Hauptstadt kamen also Gesänge wie O Herr gib Frieden, Magnificat, Ubi caritas et amor, Irish Blessing, Wirf deine Anliegen auf den Herrn etc. im kräftigen und einfühlsamen Gesang zum Tragen. Chorleiter Jan Szopinski war sehr angetan vom Spiel des Kollegen an der neuen Kathedral-Orgel am Abend in der französischen Abendmesse. Brigitte Abing-Kemper hatte als Vorsitzende vom hervorragenden Hotelstandort in der Brüsseler Innenstadt aus zu allen belgischen Highlights schließlich für die Rückfahrt noch das Antwerpener Judenviertel, die Diamant-Szene, die Kathedrale und das Schelde-Ufer im reichhaltigen Programm dieser Fahrt, bevor die Gruppe nach vielfältigen intensiven Erlebnissen am Sonntagabend die Nicolai-Stadt erreichte.

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Lokalkompass Kleve aus Kleve

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