Fliegende Händler - Werbung ja, aber nicht penetrant.

Wer in der Großstadt wohnt, ist Lärm gewohnt. Nach gewisser Zeit empfindet man ihn nicht mehr als Belästigung, man stumpft ab.

Wohnt man jedoch in einer eigentlich ruhigen Stadt wie Kamen mit seinen Vororten, geniesst man das Privileg der Ruhe. Ab und zu untermalt von ganz normalen Geräuschen, und die etwas lautere Grillparty in der Sommerzeit gehört dazu. Gelegentlich wird man auch mit Musik beschallt, zum Beispiel aus dem Kofferradio des Nachbarn, während dieser der Bundesligaübertragung zuhört - dabei stellen und eine Runde plauschen.

Was jedoch angeblich unter Musik läuft, jedoch in den meisten Ohren eher als nervtötend empfunden wird, ist die ewig gleiche Dudelei aus den Lautsprechern einer fleissigen Berufsgruppe, die nicht müde wird, unter Abgabe von Schallemissionen mit immer den selben 3 "Melodien" in ihrem Repertoire die Strassen unsicher zu machen.

Jeder soll arbeiten, aber den anderen damit nicht nerven. Das Gefiepe zur Ankündigung eines neuen mobilen Einsatzkommandos in Sachen Schrott ist allen, die ich kenne, ein Greuel. Sogar unser Eichhörnchen habe ich schon mit Ohrenschützern gesehen.

Meine Bitte: Die Stadtverwaltung soll iPods an die Gewerbetreibenden austeilen mit wahlweise klassischer Musik oder Rock`n Roll, je nach Einzugsgebiet.

Vielleicht freuen wir uns dann das nächste Mal auf die fliegenden Händler, wer weiß.

Autor:

Jürgen Beckmann aus Kamen

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