Ein Erbe für die Kinder - Eine Spielmeile für Jung und Alt

An vier neuen Spielstationen in Kamp-Lintfort können sich zukünftig Alt und Jung beweisen, wie sportlich sie (noch) sind.

Wegbegleitend zwischen Prinzenplatz und dem neuen EK 3 finden sich in der Kamp-Lintforter Fußgängerzone verschiedene Geschicklichkeits-, Balance- und Gesellschaftspiele, die den pausierenden Einkäufern einen angenehmen Ausgleich zum Laden- und Schaufensterbummel bieten.

Spielgeräte mit klingenden Namen wie zum Beispiel Dribbler, Tolle Rolle oder Twist fordern verschiedenste Altersklassen zum Ausprobieren und Mitmachen auf. Mit einem finanziellen Gesamtaufwand von rund 30.000 Euro realisiert, weisen die Spielgeräte den Weg von Einkaufzentrum rund um Real zum EK3.
Diese Aufwertung der Haupteinkaufstraße wurde zu rund 80 Prozent durch Fördergelder aus dem Programm Stadtumbau West finanziert, der Restbetrag konnte über eine Erbschaft sichergestellt werden.

„Die verstorbene Hertha Zieger hatte uns einen erheblichen Betrag für Zwecke der Kinder und Jugend in Kamp-Lintfort hinterlassen“, so Dr. Christoph Müllmann, Jugenddezernent der Stadt. „Der größte Teil ist in die Sparkassenstiftung für Kinder und Jugendliche geflossen und kann damit langfristig für die Kamp-Lintforter Jugend genutzt werden.“

Durch die Spielgeräte solle aber auch unmittelbar im Stadtbild das Engagement von Hertha Ziegler gewürdigt werden. Die Spielgeräte lassen teils generationsübergreifendes Spiel zu und greifen den Trend auf, unterschiedliche Altersklassen im gemeinsamen Spiel zu vereinigen. Diese Art von Spielgeräten soll nach Auffassung der Stadt in der Zukunft verstärkt bei der Ausstattung von Spielbereichen und -plätzen berücksichtigt werden.