Licht im Blick
Kunst zum Auftanken

Andrea Much "Licht im Blick". Das Bild der Namensgebung dieser Ausstellung.
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  • Andrea Much "Licht im Blick". Das Bild der Namensgebung dieser Ausstellung.
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„Licht im Blick“, der Name der Ausstellung war am Tag der Vernissage im Kamp-Lintforter Schirrhof Programm. Denn das herrliche Wetter und die zahlreichen illusteren Besucher, trotzten dem düsten Ursprungsgedanken, der ursächlich für die Thematik dieser Ausstellung war!
Die bleierne Corona - Zeit lag wie ein dunkler Schatten über allen und alles, und lähmte nicht nur freundschaftliche und familiäre Bindungen. Berufliche, sportliche, und eben auch die künstlerischen Tätigkeiten waren sehr eingeschränkt, oder konnten gar nicht mehr stattfinden.
Um dem zu entkommen, haben Andrea Much und Anne Schary seit zwei Jahren gemeinsam auf diese Ausstellung hin gearbeitet. In hellen und leuchtenden Farben, präsentieren sie den Besuchern ihre Werke im Kamp-Lintforter Kulturzentrum Schirrhof.
Kunst in Vollendung, denn selbst der Zeitrahmen dieser Ausstellung schien der Malerei entnommen.
Ausgestellt wurde einem Triptychon gleich an drei verschiedenen Terminen. Erstmalig im Rahmen der Extraschicht am 25.06.2022, im zweiten Teil dann die im Bericht erwähnte Vernissage am 02. und 03. Juli 2022, und endete mit dem abschließenden dritten Teil, der Finissage am 09. und 10. Juli.
Die Kunst als solche, und die Malerei in besonderen, mit ihren speziellen Formen und Farben, erschließen sich dem Außenstehenden nicht direkt und sofort.
So gab es am Tag der Vernissage der beiden Malerinnen, nicht nur eine Hommage einer Freundin an zwei Künstlerinnen, sondern auch eine besondere Art der Einführung in deren Malerei.
Moderierend brachte die Malerin Bettina Hachmann, den zahlreichen Anwesenden nicht nur die ausgestellten Werke näher bis ganz nah, sondern auch deren Entstehungsgeschichte. Es wurden die Stilrichtungen, die Farbgestaltung, sowie die Verwendung der jeweiligen Materialien, ausführlich und auch für Laien verständlich erklärt und dargestellt.
Im geschilderten entkamen die zwei Malerinnen der künstlerischen Lähmung durch die Pandemie, nur dank dem ungebrochen Willen, dass gefühlte Dunkel zu verlassen, um mit ihren Werken in die Leichtigkeit zurück zu finden.
Anne Scharys Neubeginn, „durchs Dunkel in die Leichtigkeit“, spiegelt sich in der von ihr bevorzugten Darstellungen stilisierter Bäume und Pflanzen wieder, nur diesmal in hellen Farben.
Andrea Much präsentiert ausschließlich Collagen in dieser Ausstellung, bei denen die Freiheit der Linien Vorrang hat. Bettina Hachmanns Tipp an alle war, dem Auge für ihre Werke Zeit zu geben, denn alle Bilder erzählen eine Geschichte, und haben ein Geheimnis.
Das zu ergründen oblag nun den Betrachtern, die es nach dieser Einführung wesentlich einfacher hatten, die Bilder zu genießen.

Autor:

Uwe Kluge aus Kamp-Lintfort

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