…. und aus ist es mit dem einzigen Treffpunkt der Geselligkeit in Schenkenschanz!

Klärwerk Kleve
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Gestern war ich in Salmorth und Schenkenschanz unterwegs. An diesem sonnigen Spätsommertag gab es noch immer ein Paar Radler und Spaziergänger, die sich die wunderschöne Natur hier anschauten. Vor dem Klärwerk Kleve saß ein Ehepaar auf einer dort hingestellten Bank und genoss von der herrlichen Aussicht auf den Rhein mit regem Schiffsverkehr und den Eltenberg. Sie nahmen dabei den unangenehmen Geruch der Wasserreinigung in Kauf.
Auf dem Griethauser Altrhein waren keine Schifffahrer unterwegs. Ein Reiher lauerte auf eine Beute, und als er mich mit der Kamera sah, flog er sofort weg und stellte sich auf größerer Entfernung von mir auf. 26 x zoomen aus der Hand gab leider ein unscharfes Bild. Dabei brauch man ein Stativ.
In Schenkenschanz sah ich nur drei Einheimischen, die miteinander plauderten, und ein Paar Radler, die einen Ruheplatz suchten. In Schenkenschanz gibt es die „Inselruhe“, da konnte man (an den Wochenenden) einkehren und etwas verzehren. Es ist die einzige Gaststätte im Ort. Sie steht an der Hauptstraße. Die die beiden Toren in der hohen Mauer, die als Schutz gegen das Rheinwasser um das ganze Dorf gebaut worden ist, mit einander verbinden. Schenkenschanz entstand auf der Grevenward, worauf Martin Schenk von Nideggen 1586 mit seiner niederländischen Fußtruppe eine Schanze errichtete. Deshalb der Namen des Ortes: Schenk(en= und)Schanz.
Eine Vitrine mit einer Darstellung von ihm vor dem ehemaligen Pastorat an der Hauptstraße erinnert an ihn. Da steht auch der Wappenbaum und ist eine Sitzgelegenheit. Damit mussten die Ruhesuchenden sich zufrieden stellen, denn der Inhaber der Ruheinsel hat die Flinte ins Korn geworfen. Er bietet seine Gaststätte zum Verkauf an. Zum Plauschen und Kartespielen müssen die Einheimischen eine andere Bleibe suchen.
Wer Gastwirt werden will, muss mit dem Eigentümer der Inselruhe sprechen. Seine Telefonnummer steht auf einem Schild hinter der Bleiverglasung.
Es ist mir übrigens aufgefallen, dass die Bewohner des ehemaligen Pastorats bunte Farben lieben!

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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