Am 29. März dieses Jahres begannen in Kranenburg die Touristen- und Wallfahrtssaison

Dieses Jahr war der Eröffnungstag der Touristen- und Wallfahrtssaison ein wunderschöner, angenehm warmer und sonniger Tag.
Die Gemeinde hat einen Wegweiser am Kreisverkehr neu beschriftet, damit der Weg zur Kranenburg-Info angegeben ist. Mit Hilfe dieses Schildes erreichen die Gäste Kranenburgs den alten Bahnhof mit Infostelle für Touristen ohne nach ihm suchen zu müssen. Dieses Büro ist sieben Tagen in der Woche geöffnet und die dortigen Angestellten zeigen den Besuchern den Weg im Ort und in der Umgebung. Kranenburg hat ein reiches Assortiment in ihrem Angebot. Auf einem Tablett sind diese auf in Schrift dargestellt.
Noch wurden einige Vorbereitungen für die Saison getroffen, wie die Besorgung der apfelgrünen „Gazellen“ in die Verleihstation von Niederrheinrad in Kranenburg. Einige Stunden später waren schon mehrere von ihnen ausgeliehen. Ich sah sie bei der Fußwallflahrt in Zyfflich durch die grüne Düffel fahren.
Schon gleich am ersten Tag mieteten 130 Personen eine Draisine. Als ich am Grenzland-Draisinenbahnhof stand, trafen gerade welche aus Groesbeek ein.
Auch der Mühlenturm war wieder geöffnet. Peter Willemsen begrüßte seine Gäste und Passanten, als sie an ihm vorbei kamen. Er gelang ihm, welche davon ihnen zu überzeugen seinen Turm zu besichtigen. Es sind darin Gegenstände aus 25 000 000 Jahre Kranenburger Geschichte ausgestellt.
Von „Kranenburg bietet“, bin ich bis jetzt auf die Themen „Verbindung mit den Niederlanden“, „Touristeninformationsstelle“, „Sport und Vergnügen“ und „Kunst und Kultur“ eingegangen.
Hiernach kommen die Themen „Wallfahrt und Prozessionen“, „Kirche und Glaube“ und „Natur“ an die Reihe.
Am selben Tag wurde die Wallfahrtssaison der St. Peter und Paulkirche eröffnet. Das findet jedes Jahr mit einer „Veranstaltung“ statt und zwar mit einer Fußwallfahrt von Zyfflich nach Kranenburg. Dieses Jahr fuhren etwa 50 Gläubigen mit dem Bus nach Zyfflich. Dort segnete Pastor Scholten in der St. Martinkirche die neue Wallfahrtskerze und Kommunionkinder trugen sie über 8 km nach Kranenburg. Dieses Mal waren nur 11 Kommunionkinder dabei. Mehr als 20 von ihnen waren mit der Schule in Oberhausen. Unterwegs gab es 5 Stationen, bei welchen der Lichtreicher Rosenkranz gebeten wurde. In diesem Abschnitt des Lebens Jesu Christi gibt es folgende wichtige Ereignisse (Sätze).
1. Jesus der von Johannes getauft worden ist;
2. Jesus, der sich bei der Hochzeit zu Kana offenbart hat;
3. Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat;
4. Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist;
5. Jesus, der uns die heilige Eucharistie geschenkt hat.
Bei jeder Station wurden Gebete und Anrufungen gesprochen und nach jedem steckte eines der Kommunionkinder eine Rose in einen Kranz.
Bei Familie Lamers in Kleyen gab es eine Ruhepause und wurden den Gläubigen Getränke und etwas zu Essen angeboten.
Einmal bei der St. Peter und Paulkirche eingetroffen, begab Pastor Scholten sich in Begleitung des Kirchenschweizers zur Pilgerpforte, klopfte auf die Tür, und rief dem Brudermeister der Kreuzbruderschaft zu, die Tore zu öffnen. Der Brudermeister erwiderte das biblische Zitat jedes Mal mit einem entsprechenden Bibelvers, und öffnete nach dem dritten Klopfsignal die im September des Vorjahres versiegelte Pilgerpforte. Als die Tür geöffnet war, traten die kleinen und großen Fußwallfahrer als die ersten offiziellen Pilger in der neuen Wallfahrtssaison durch das Pilgerportal in die Kirche. Die Kränze mit den Rosen legte Pastor Scholte vor dem Heiligen Wundertätigen Kreuz en zündete im Chorraum die neue Wallfahrtskerze an.