Gennep hat auch was Kranenburg hat

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Das Herzogtum Kleve reichte früher im Westen weiter als der heutige Kreis Kleve. Gennep machte bis Ende des 18. Jh. Teil aus des Herzogtums Kleve. Danach wurde die preußische Grenze nach Grunewald verlegt und Gennep wurde Ausland.
In Gennep stand vor dem Krieg eine neugotische Kirche, die St. Martinuskirche. In dem Zweiten Weltkrieg benutzte die deutsche Wehrmacht den hohen Turm dieser Kirche als Aussichtspunkt, von wie sie die Alliierten beobachteten. Diese wollten ihr Spionieren verhindern und schossen unaufhörlich auf den Turm, bis diese dafür unbrauchbar war und das Kirchenschiff zertrümmert war.
Nach dem Krieg wollte die Behörde von Gennep den Turm und die Ruine des Kirchenschiffs abreißen. Doch die Bevölkerung währte sich dagegen und der beschädigte Turm blieb stehen. Sie wurde repariert. Die Verbindung zwischen der Turmhalle und das Schiff wurde zum Teil zugemauert und mit einem großen Fenster geschlossen.
2009 und 2010 wurde der Turm weitgehend saniert und als historisches Museum eingerichtet. Es ist ein besonderes Museum geworden. So hat Gennep, wie auch Kranenburg, ein historisches Museum in einem Turm. Es empfiehlt sich für einen Besuch von Kranenburg nach Gennep zu fahren. Der Eintritt ist gratis! Es sind nur knapp 15 km.

Nach dem Museumsbesuch ladet das historische Städtchen mit der seiner alten Stadtmauer - wie in Kranenburg - dem alten Rathaus auf dem Markt, der evangelischen Kirche (1663 errichtet, absichtlich nicht in Barockstil), den Stadtbauernhöfen und der Einkaufsstraße Zandstraat für eine Besichtigung ein.
Die Liberationroute führt wie in Kranenburg auch durch Gennep. Diese Route ist der Weg, den die Allierten in September 1944 während der Befreiung Europas gingen.

Turmmuseum

Erdgeschoss: Das gesellschaftliche Leben in Gennep.
Wenn man die Hand auf die Töpferscheibe legt, erklingen acht zu dem gesellschaftlichen Leben in Gennep passenden Geräusche Leben.

Erste Etage: Geschichte und Archäologie
Ziehen Sie die Röhren aus dem Kubus. Auf jedem können Sie einen historischen Schatz von Gennep und das Land van Maas und Niers lesen.

Zweite Etage: Weltkrieg und Liberation Route
Wenn Sie die schwarze Scheibe drehen, setzen Sie das Suchlicht in Bewegung. Auf dem Bildschirm im Kubus erscheinen insgesamt acht Flimclips über Gennep und das Land von Maas und Waal wärend des Zweiten Weltkriegs.

Dritte Etage: Besondere Gebäude
Wenn Sie die Schwarze Scheibe drehen, fährt die Boxteler Bahn an acht historischen Gebäuden vorbei. Wenn Sie den Zug an einem Gebäude anhalten, wird ein zugehöriger Film auf die Wand projektiert.

Vierte Etage: Natur und Landschaft
Schauen Sie sich die drei besonderen Landschaften der Region an. Sie sind im Guckkasten versteckt.

Fünfte Etage: Aussichtsstelle
Es gibt in alle Himmelsrichtungen vergitterte Fenster. Dadurch ist eine wunderschöne Aussicht auf die Niers, die Nimweger Straße, den Reichswald und den Süden von Gennep.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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