Gelungene Jubiläums-Feier
125 Jahre St. Martinus-Krankenhaus in Langenfeld

Ob Bürgermeister, Schwestern der Gründergesellschaft Franziskanerinnen zu Olpe, Mitarbeiter des Krankenhauses oder gemeinnützige Vereine - alle kamen um gebührend das Jubiläum zu feiern.  | Foto: Michael de Clerque
  • Ob Bürgermeister, Schwestern der Gründergesellschaft Franziskanerinnen zu Olpe, Mitarbeiter des Krankenhauses oder gemeinnützige Vereine - alle kamen um gebührend das Jubiläum zu feiern.
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„Lasst uns weiterführen, was damals 1893 begonnen hat. Das Richrather Krankenhaus findet bis heute Antworten auf die Bedürfnisse der Zeit.“, betonte Pfarrer Winfried Schwarzer während des Festgottesdienstes in St. Martin, mit dem das Fest zum 125-jährigen Bestehen des St. Martinus Krankenhauses Langenfeld startete.

Während des offiziellen Empfangs im Festzelt betonte Verwaltungsdirektor Stephan Muhl: „Unser Krankenhaus hat sich auf dem langen Weg seines Bestehens immer wieder neu an den sich ändernden Bedürfnissen der Patienten und den Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens ausgerichtet und sich auf diese Weise in den vergangenen Jahrzehnten in eine leistungsfähige und weit über den Standort anerkannte Klinik entwickelt. Die Basis des Erfolges stand immer unter dem Leitspruch 'für den Menschen!'“ Bürgermeister Frank Schneider gratulierte und unterstrich: „Wir schätzen unser Krankenhaus und wollen es behalten. Wir hoffen, dass an diesem Ort noch viele Jubiläen gefeiert werden.“ Der ärztliche Direktor Christiaan Hildebrand resümierte, dass das St. Martinus Krankenhaus als kleines Krankenhaus in der medizinischen Entwicklung Maßstäbe gesetzt habe, die sich mit größeren Kliniken messen könnten.

Geschichten und Anekdoten

Schwester Mediatrix, Franziskanerin von der ewigen Anbetung zu Olpe, den Gründerinnen des Krankenhauses, schilderte anschaulich die Geschichte des Krankenhauses – gespickt mit Geschichten und amüsanten Anekdoten. Sie arbeitet und wirkt seit 1971 im Richrather Krankenhaus.

Teddybären operieren

Der Tag der offenen Tür war stark besucht. Schwester Mediatrix führte regelmäßig durch die Wanderausstellung zur Geschichte des Hauses und der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe. Die kleinen Gäste konnten im OP Teddybären operieren, für die großen Gäste wurde demonstriert wie endoskopische Eingriffe ablaufen. In der Endoskopie selbst waren Ultraschalluntersuchungen möglich und die Darmspieglung wurde erklärt. Großes Erstaunen löste der Altersanzug aus, wo sich die Gäste in die Bewegungsfähigkeit älterer Patienten einfühlen konnten. Einen Tubus setzen, wie vor einer OP, fand ebenfalls großen Anklang. Es gab Info-Stände der Hospizbewegung, des Deutschen Roten Kreuzes, zum Thema Organspende, der Familialen Pflege, des Seniorenzentrums und der LVR-Klinik. Der Pflege-Parcours und die Arztvorträge waren gut besucht. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt. Es gab Würstchen und Reibkuchen. Kinderschminken und eine Hüpfburg sowie die Mitmachaktionen der Feuerwehr.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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