Angebote des Stadtmuseums Langenfeld
Kinder reisen spielerisch in die Vergangenheit

Das Stadtmuseum Langenfeld bietet für Kinder ab sechs Jahren Bastel- und Lernsets an. | Foto: Stadt Langenfeld
  • Das Stadtmuseum Langenfeld bietet für Kinder ab sechs Jahren Bastel- und Lernsets an.
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Für Kinder ab sechs Jahren bietet das Stadtmuseum Langenfeld ab sofort Bastelsets für zu Hause an. Aktuell sind zwei Sets zum Preis von je zehn Euro erhältlich. Spielerisch können die Kinder sich, in Anlehnung an die Siedlungsgeschichte der Region, die auch Teil der Dauerausstellung ist, mit Kinderspielen der Römer befassen oder die frühe kreative Technik der Steinzeitmalerei erlernen.

Schon immer haben Kinder und Erwachsene gerne gespielt. Doch ohne die heutigen Ablenkungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten wie Computer- und Handyspiele, Bücher oder Hörbücher kam dem Spielen noch eine sehr viel weitreichendere Bedeutung zu. Es schulte die Kommunikationsfähigkeit und das logische Denken. Während manche Spiele und Regeln in ähnlicher oder leicht abgewandelter Form bis in die Gegenwart überdauert haben, haben sich die Materialien stark verändert. Als Grundlage dienten natürliche Materialien wie beispielsweise Leder, Nüsse oder Knochen. Im Set "Spielen wie die alten Römer" werden vier römische Spiele auf Spielkarten erläutert. In einer ausführlichen Bastelanleitung können die Kinder selbstständig aus den mitgelieferten Materialien eine römische Rundmühle basteln und mit Buntglassteinen ausprobieren. Nach Beendigung lässt sich das Spielfeld zu einem praktischen Beutelchen zusammenschnüren und in den Garten, auf den Spielplatz, zu Freunden oder den Großeltern mitnehmen. Das römische Mühlespiel fordert die Denkfähigkeit von Jung und Alt heraus, und manchmal kommt es zu unerwarteten Wendungen im Spielverlauf.

Experimente mit Steinzeitmalerien

Das zweite Spiel- und Bastelset widmet sich den frühesten Zeugnissen der Malerei. Überlieferte Steinzeitmalereien belegen, dass unsere Vorfahren bereits vor 30.000 Jahren über beachtliche kreative und handwerkliche Fähigkeiten verfügten. Darstellungen von Menschen sind eher selten und beziehen sich meinst auf die Jagd. Häufiger sind Tierdarstellungen: Mammuts, Bisons, Urochsen, Wildpferde, Höhlenlöwen und Wollnashörner lassen sich erkennen. Geschaffen wurden die frühen Zeugnisse menschlicher Gegenwart aus Farbpigmenten, die aus geriebenem Gestein gewonnen wurden. Diese wurden mit einem Bindemittel; Wasser, Fett, Pflanzensaft oder auch Eiweiß, zu einer Paste verarbeitet, die dann beispielsweise mit einem Stöckchen oder auch mit den Fingern auf den Stein aufgebracht wurde. Das Set bietet eine fundierte, kindgerechte Einführung in die Thematik und regt zum Experimentieren an.

Weitere Infos

  • Der Verkauf der Sets findet über den Förderverein Stadtmuseum Langenfeld statt, der die Aktion im Vorfeld unterstützt hat.
  • Beide Sets können montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, sowie freitags von 8 bis 12 Uhr im Stadtmuseum bei Alexandra Hinke unter Tel. 02173/7944403 oder per E-Mail an stadtmuseum@langenfeld.de bestellt und nach Terminvereinbarung am Stadtmuseum abgeholt werden.
  • Weitere Infos gibt auf der Homepage des Stadtmuseums.
Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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