Bürgermeister Frank Schneider gegen "massive Bebauung" im Martinsviertel
Wie wir berichteten, wehren sich Bewohner des Martinsviertels gegen ein Bauvorhaben, das der Stadtrat und der Bauverein jüngst auf einer Bürgeranhörung präsentierten. Anders als im „Strategiekonzept Wohnen 2025“ verabschiedet, sollen anstatt der ursprünglich 28-36 nun 42-50 Wohneinheiten entstehen. Die neu gegründete Interessensgemeinschaft Martinstraße / Steinrausch / Richrather Straße sammelte 149 Unterschriften gegen die Planungen und reichten sie im Rathaus ein.
Bürgermeister Frank Schneider: "Maximal zwei Gebäude"
Bürgermeister Frank Schneider erklärte auf Anfrage des Wochenanzeigers, dass er selbstverständlich weiterhin für den im Strategiekonzept 2025 ausgewiesenen Raum für sozialen Wohnungsbau im Martinsviertel stehe, er allerdings eine massive Bebauung, wie sie derzeit vom Bauverein geplant sei, strikt ablehne. „Aus meiner Sicht verträgt das Martinsviertel maximal zwei neue Gebäude unter Berücksichtigung weiterer notwendiger Begleitmaßnahmen. Dabei darf es sich ausschließlich um Sozialwohnungen handeln. Für frei finanzierten Wohnungsbau stehen dem Bauverein an anderer Stelle ausreichend Flächen zur Verfügung.“, so der Bürgermeister.
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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