CDU Langenfeld
CDU fordert die zeitnahe Einrichtung einer Portalpraxis am St. Martinus Krankenhaus Langenfeld

Anlässlich einer Visite im St. Martinus Krankenhaus Langenfeld im Rahmen der Reihe „CDU vor Ort“ haben Dieter Braschoss, stellv. Bürgermeister, Dr. Barbara Aßmann, Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Langenfeld und Jürgen Brüne, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion im Rat der Stadt Langenfeld, einen intensiven Gedankenaustausch zur aktuellen Situation des St. Martinus Krankenhauses und seiner Zukunft mit Stephan Muhl, Verwaltungsdirektor St. Martinus Krankenhaus und Magnus Staehler, Vorsitzender des Fördervereins des St. Martinus Krankenhaus geführt.

„Unser Krankenhaus ist gut aufgestellt und auch für stürmische Zeiten gesichert. Für die CDU Langenfeld ist es – wie in all den vergangenen Jahren – eine Selbstverständlichkeit, den Bestand dieses Hauses auch in der Zukunft tatkräftig zu unterstützen“, so Dr. Barbara Aßmann. Nach Informationen von Herrn Muhl hat die GFO (Gemeinschaft der Franziskanerinnen zu Olpe, Träger des St. Martinus Krankenhauses) im Laufe der letzten Jahre das Krankenhaus am Standort Langenfeld mit gut zwölf Millionen Euro Investitionsvolumen finanziell begleitet. Zusätzlich hat der Förderverein des Krankenhauses das Haus mit gut einer Million Euro Spendengeldern in den letzten Jahren unterstützt. Durch aktuelle Entscheidungen im Bereich der Gesundheitspolitik des Landes ist jedoch der Wettbewerb und die Standortfrage der Krankenhäuser in NRW erneut entfacht worden: Gemäß der „Gemeinsamen Erklärung zur Einführung von Portalpraxen in NRW“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales und der Kassenärztlichen Vereinigungen sollen diese Portalpraxen in gut einem Drittel der 270 Krankenhäuser in NRW eingerichtet werden. Hier gilt es zur Standortsicherung des St. Martinus Krankenhaus und der Notfallpraxis beide Einrichtungen bei der Etablierung einer Portalpraxis für Langenfeld politisch und finanziell zu unterstützen. Für das St. Martinus Krankenhaus hieße das, die Notfallpraxis räumlich aufzunehmen und diese in Form einer Portalpraxis zukünftig organisatorisch mit der Notfallambulanz des Krankenhauses zu verbinden. Durch diese enge Zusammenarbeit sollen die Patienten in Zukunft an einem zentralen Empfang willkommen geheißen werden, ohne dass sie vor der Entscheidung stehen, sich entweder an die Notfallambulanz des Krankenhauses oder an die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung zu wenden. Nach Ersteinschätzung durch qualifiziertes medizinisches Personal werden die Patienten nach Schweregrad und Dringlichkeit der entsprechenden Versorgungseinheit zugewiesen. Im Ergebnis können die Patienten zügiger versorgt werden. „Dieses Vorhaben zur Standortsicherung und Weiterentwicklung unseres Krankenhauses verdient ausdrücklich jede kommunalpolitische Unterstützung im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger“ so Dieter Braschoss. Damit könnten die alle Beteiligten belastenden sehr langen Wartezeiten im Krankheitsfall bald schon der Vergangenheit angehören. Da inzwischen sowohl die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein als auch die GFO gleichlautende Erklärungen zur zeitnahen Einrichtung einer solchen Lösung am Standort St. Martinus Krankenhaus abgegeben haben, könnte eine Realisierung in 2020 erfolgen. „Nach ersten Kostenschätzungen ist eine finanzielle Begleitung der baulichen Maßnahmen von Seiten der Stadt Langenfeld in einer maximalen Größenordnung bis 350.000 Euro notwendig und im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger wünschenswert“ so Jürgen Brüne. Die CDU Fraktion wird bereits zum nächsten Haupt- und Finanzausschuss einen dementsprechenden Antrag stellen.

Autor:

Sebastian Köpp (CDU) aus Langenfeld (Rheinland)

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