Startschuss für die Umgestaltung der Solinger Straße

Mit den Plänen zur Umgestaltung (v.l.): Ulrich Beul, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, der städtische Bauingenieur #+Denis Kynast, Franz Frank, Leiter des Referates Umwelt, Verkehr und Tiefbau, sowie Bürgermeister Frank Schneider. Foto: Michael de Clerque
  • Mit den Plänen zur Umgestaltung (v.l.): Ulrich Beul, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, der städtische Bauingenieur #+Denis Kynast, Franz Frank, Leiter des Referates Umwelt, Verkehr und Tiefbau, sowie Bürgermeister Frank Schneider. Foto: Michael de Clerque
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Die Verkehrslage auf der Autobahn 542 hat sich jetzt etwas entspannt, das Teilstück zwischen Monheim-Süd und Immigrath ist wieder einspurig befahrbar – auch das Reststück soll bald wieder freigegeben werden. Auf diesen Augenblick haben nicht nur viele Verkehrsteilnehmer gewartet, sondern auch die Stadtverwaltung. Ab kommenden Montag, 6. November, startet die beauftragte Firma Strabag aus Köln mit der Neugestaltung der Solinger Straße zwischen der Kreuzung Richrather Straße / Theodor-Heuss-Straße und der Bahnunterführung.

Elf Monate Bauzeit

„Es wird in elf Monaten sechs Bauabschnitte geben“, erklärt Franz Frank, Leiter des Referates Umwelt, Verkehr und Tiefbau, im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Los geht es mit dem Abschnitt zwischen der Kreuzung Richrather Straße / Theodor-Heuss-Straße und Bogenstraße, dann folgt der Bereich zwischen der Bogenstraße und der Lessingstraße. Von der Lessingstraße aus arbeiten sich die Bagger dann bis zur Unterführung vor. Danach wird die Solinger Straße in den genannten Abschnitten zurück zur Kreuzung auf Vordermann gebracht. „Da die Solinger Straße sehr breit ist, kann der Verkehr während der gesamten Bauphase stets in beide Richtungen fließen“, so Franz Frank.

Optische Aufwertung

Mit der Neugestaltung soll die Solinger Straße optisch aufgewertet werden. Neben einer neuen Fahrbahndecke wird es viel großzügigere Gehwege mit einem, so Franz Frank, „hochwertigen und besonders schicken“ Betonsteinpflaster geben. Aber die breiteren Gehwege sollen zusammen mit neuen Schutzstreifen auf der Fahrbahn und den optisch gut auszumachenden Parkflächen für Autos und Motorräder auch für mehr Sicherheit der Fahrradfahrer sorgen. Aktuell benutzen viele Radler den Gehweg. Dort kommt es häufig zu Unfällen mit Fahrzeugen, die von ihren Hausausfahrten auf die Straße gelangen möchten.

Zusätzliche Querungshilfen

Für Fußgänger und Radfahrer wird es zusätzliche Querungshilfen geben, so zum Beispiel in Höhe Kampweg hin zum Siegfried-Dißmann-Haus der AWO, das in erster Linie von zahlreichen älteren Menschen täglich besucht wird. „Die Gehwege werden auf dem gesamten Bauabschnitt auch barrierefrei sein“, sagt Franz Frank. Das bedeute ebenfalls, dass die Busse sich jetzt neigen können und so ein bequemer, stufenloser Einstieg möglich ist. Apropos Busse: Neue Wartehallen wird es ebenfalls geben. Zusätzliche Kontaktsteine auf den Gehwegen verbessern die Orientierung für sehbehinderte Menschen.

Neues Beleuchtungskonzept

Im Zuge der Neugestaltung wird auch ein neues Beleuchtungskonzept mit modernen, stromsparenden LEDs verwirklicht. Die „Hängekette“ gehört der Vergangenheit an.

2,5 Millionen Euro Gesamtkosten

Die Gesamtkosten für die Baußmaßnahme betragen etwa 2,5 Millionen Euro.
Die Anwohner werden in diesen Tagen von der Strabag über die einzelnen Maßnahmen informiert. Sollte es zu kurzfristigen Beeinträchtigungen in Sachen Verkehrsführung und Zufahrten kommen, erfolgt zeitnah jeweils eine weitere besondere Benachrichtigung.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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