Einweihungsfeier der Kindertagesstätte an der Langforter Straße

Die neue Kindertagesstätte an der Langforter Straße bietet auch ein großzügiges Außengelände. Davon konnte sich die Gäste der Einweihungsfeier überzeugen. Foto: de Clerque
  • Die neue Kindertagesstätte an der Langforter Straße bietet auch ein großzügiges Außengelände. Davon konnte sich die Gäste der Einweihungsfeier überzeugen. Foto: de Clerque
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Seit fast sechs Wochen wird die neue städtische Kindertageseinrichtung an der Langforter Straße bereits als neues Betreuungs-Domizil für mehr als 100 Kinder genutzt. Gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schneider, Mitgliedern der Stadtverwaltung und aus der Politik sowie Eltern und anderen Partnern der Einrichtung feierten die Kinder und das Erzieherinnenteam nun die offizielle Einweihungsfeier.

Pläne der Kita Möncherderweg genutzt

Der „Deja vu“-Effekt, den bei der ersten Besichtigung viele Gäste erlebten, die bereits vor vier Jahren dem Startschuss der Kita Möwe am Möncherderweg beiwohnten, ist dabei klar beabsichtigt. „Um das enge Zeitfenster der Landesförderung einhalten zu können, haben wir uns bewusst der Pläne der vor vier Jahren gebauten Einrichtung bedient, die nach wie vor eines unserer Vorzeigeobjekte in Sachen professioneller und zeitgemäßer Kinderbetreuung darstellt“, erklärt Bürgermeister Frank Schneider, der im Hinblick auf den stetigen Ausbau der Betreuungsplätze auch von einem weiteren Meilenstein für die Langenfelder Kita- Landschaft spricht.

Noch drei weitere Kindertagesstätten in Planung

„Die Einweihung dieser Kita ist der erste von vier weiteren Schritten der nächsten zwei Jahre, in denen wir noch drei weitere Einrichtungen bis zum Spätsommer 2019 realisieren möchten“, so Frank Schneider zu den Planungen der Standorte Berghausen, Jansenbusch und Robert-Koch-Straße. Während im Neubaugebiet Berghausen eine weitere städtische Einrichtung entstehen soll, möchte die Stadtverwaltung die Standorte Jansenbusch und Robert-Koch-Straße im Zuge des bereits angelaufenen Interessensbekundungsverfahrens von privaten Trägern und Bauherren realisieren lassen.
„Insgesamt sprechen wir bei den vier Kitas von mehr als 300 zusätzlichen Betreuungsplätzen für unsere Langenfelder Kinder, was unsere Qualität als familienfreundlicher Standort nachhaltig verbessern wird“, blickt der Bürgermeister optimistisch in die Zukunft.

Über 110 Kinder werden betreeut

Bei der Begehung der nun auch offiziell ihrer Bestimmung übergebenen Kindertageseinrichtung mit deren Leiterin Stefanie Montalbano teilte Frank Schneider seine Begeisterung über die modernen Raumkonzepte wie schon 2013 am Möncherderweg mit den anderen Gästen der Einweihungsfeier.Die 6-gruppige Kindertageseinrichtung wurde für die Betreuung von insgesamt 110 Kindern gebaut. Der Betrieb mit 32 U3-Kindern und 78 Ü3-Kindern im Alter von einem Jahr bis zur Einschulung wurde bereits am 1. Oktober 2017 aufgenommen. Es wurden eine Gruppe mit Kindern bis unter 3 Jahren (sogenannte Nestgruppen) und weitere 5 Gruppen mit Kindern ab 2 Jahren eingerichtet.

Viele Platz zum Spielen und Forschen

Alle Gruppen verfügen neben einem Hauptraum über jeweils 2 Nebenräume, die vom Landschaftsverband für die Aufnahme von U3-Kindern gefordert werden. Neben den üblichen Sanitäranlagen und Wickelbereichen verfügt die Kita noch über einen Mehrzweckraum (Bewegungsraum) und einen Forscherraum. Auch der großzügig gestaltete Flurbereich kann von den Kindern als Spiel- und Lauffläche genutzt werden. Abgerundet wird das Gebäude von einem großen Außengelände, das in verschiedene Bereiche unterteilt ist, in dem auch die Kleinsten ihre eigenen Spielzonen haben.
Insgesamt können 32 Kinder unter 3 Jahren in dieser Kindertageseinrichtung aufgenommen werden. Damit macht die Stadt Langenfeld einen weiteren wichtigen Schritt, den bestehenden Rechtsanspruch für Kinder ab einem Jahr umzusetzen. Aktuell sind bereits knapp 370 U3-Kinder in allen Langenfelder Kindertageseinrichtungen untergebracht, dazu kommen noch etwa 180 Kinder in der Tagespflege.

Mehr als 16 Millionen Euro investiert 

Die Stadt Langenfeld hat bereits seit 2008 durch Umbauarbeiten in der Kita Götscher Weg, der Kita Immigrather Straße, der Kita Jahnstraße 113, der Kita Ricarda-Huch-Straße und den Neubau der Einrichtung Am Brückentor und im Jahre 2013 am Möncherderweg wichtige Grundlagen für die Aufnahme von Kindern unter 3 Jahren geschaffen. Auch bei den freien Trägern sind in mehreren Kindertageseinrichtungen die räumlichen Voraussetzungen für die Unterbringung von U3-Kindern geschaffen worden. Durch Gruppenumwandlungen konnten weitere Plätze für die Kleinsten entstehen.
Insgesamt wurden von 2009 bis heute mehr als 16 Millionen Euro in die Modernisierung und den Neubau der genannten Häuser investiert. Alleine auf die Stadt Langenfeld entfällt ein Anteil von 12,8 Millionen Euro.Der Kita-Neubau an der Langforter Straße lag bei einem Kostenvolumen von 4,2 Millionen Euro und wurde mit 540.000 Euro vom Land im Rahmen der U3-Ausbauförderung unterstützt.

Kinder sind begeistert

Ein besonderes Kompliment aus dem Mund einer 5-Jährigen erfreute die Verantwortlichen um den städtischen Architekten Frank Viering ganz besonders: "Die Kita ist so schön, dass es fast nicht mehr schlimm ist, dass wir kein eigenes echtes Pferd haben", womit die Kleine auf ein im Eingangsbereich positioniertes Holzpferd eingeht, das vielen Kindern schon nach wenigen Wochen als inoffizielles Wahrzeichen der neuen Einrichtung ans Herz gewachsen ist. Vielleicht wird dieses Pferdchen ja schon bald Pate für die Namensgebung sein, die noch aussteht.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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