Mit Leib und Seele bei den Maltesern. Kay Uwe Höver macht vor allem beim Technik-Team mit.

Langenfeld. Kay-Uwe Höver (42) arbeitet in der WFB Langenfeld, Kronprinzstraße 39, einer Zweigwerkstatt der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH für Menschen mit Behinderung. Zur WFB kam er vor 18 Jahren, im März 1993. „Ich bin jetzt wieder in meiner alten Gruppe, und da fühle ich mich wohl.“ Es ist die Produktionsgruppe P 6, angeleitet von Kerstin Dobersch und Frank Sümnick. „Kay ist ein ruhiger, zuverlässiger und fleißiger Mitar-beiter“, sagt seine Gruppenleiterin. Fast immer kommt er mit dem Fahrrad zur WFB. Die Ar-beit hat mit Technik zu tun, es geht um Verschraubungen für Leitungsrohre, ein Auftrag des Kunden Geberit Mapress, der sich gegenüber der WFB Werkstatt befindet.
Seine Liebe gehört den Maltesern. Dort ist er seit mindestens zwei Jahrzehnten aktives Mit-glied und der Technik-Gruppe angegliedert. „Wir bezeichnen diese Gruppe als Dienstleister für Wärme, Strom, Licht und das Dach über dem Kopf, d.h. die Zelte“, erklärt dies Christian Nitz. Als Sachgebietsleiter für den Katastrophenschutz gehört Christian Nitz zum Stadtfüh-rungskreis der Malteser in Langenfeld. „Kay-Uwe Höver war schon bei uns, als im Freizeit-park noch Ferienfreizeiten stattfanden, er ist bei uns voll integriert und hat mit dem Helfer-Team keinerlei Probleme, auch nicht bei neuen Helfern“, berichtet Nitz. Er scheue sich vor keiner Arbeit, packe überall mit an, sei super zuverlässig und pünktlich. Am Mittwochabend, wenn sich die aktiven Helfer am Malteser-Standort in der Bachstraße 44 treffen, sei er meist der erste. „Der Kay gehört bei uns praktisch schon zum Inventar, so lange wie er dabei ist“, meint Nitz schmunzelnd. „Dich kenn ich schon lange und deinen Vater auch“, sagt Kay dazu.
Er fühlt sich wohl im Team der Malteser, und wenn die Rede auf diese ehrenamtliche Arbeit kommt, geht ein Leuchten über sein Gesicht. Kay-Uwe Höver ist mit seinem Team u. a. auch mit für die Wagenpflege, für Reparaturen, den Zeltaufbau, den Aufbau der Hüpfburg incl. Betreuung und als Beifahrer bei Transporten zuständig. „Außerdem müssen die Technik-Leute ab und zu den Stromerzeuger laufen lassen, damit er nicht kaputt geht“, sagt Nitz. Um ihn zu testen, baue man Stative auf und schließe Lampen an. Bei Einsätzen ist Kay u. a. bei den Karnevalsumzügen, Martinsumzügen oder bei der Wallfahrt in Kevelaer zu finden. „Dort schiebe ich dann auch mal einen Teilnehmer im Rollstuhl durch die Stadt.“ Oftmals war er auch beim cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“ der Weik-Stiftung auf dem Fahrrad am Start. „Da bin ich dann von den Malteser-Kollegen angefeuert worden.“

Die ca. 70 ehrenamtlichen aktiven Helfer des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Langenfeld haben mehrere Aufga-benbereiche: Katastrophenschutz / Notfallvorsorge, Sanitätsdienste, Erste-Hilfe-Ausbildung (auch für Firmen und Vereine), Hausnotrufdienst, Besuchsdienst für ältere alleinstehende Mitbürger. Sie verfügen über 3 Kran-kenwagen, 3 Gerätewagen, 1 PKW, 3 Anhänger. Das Arbeits-, Schulungs- und Einsatzzentrum befindet sich in der Bachstraße 44, das Büro in der Karlstr. 3. Internet: www.malteser-langenfeld.de, E-Mail über Kontaktfor-mular auf der Internet-Homepage. Telefon (02173) 8 11 10 Mo.-Fr. 10 – 13 Uhr, Mi. 19 – 21 Uhr. Jahresbeitrag für Aktive 15 €, für Fördermitglieder ab 30 €.