Lionsclub Langenfeld überreicht 2.500 Euro-Spende an "Sag´s e.V."
„Es geht um die Wurst“

Bei der symbolischen Scheckübergabe kam es zum Austausch zwischen den Verantwortlichen: Arne tom Wörden (von links), Elke Schumacher, Peter Stepke, Cornelia Schnischel und Ralf Eigenbrodt.  | Foto: Foto: mmo
  • Bei der symbolischen Scheckübergabe kam es zum Austausch zwischen den Verantwortlichen: Arne tom Wörden (von links), Elke Schumacher, Peter Stepke, Cornelia Schnischel und Ralf Eigenbrodt.
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Die im Spätsommer Corona-bedingt ausgefallene Schlemmermeile veranlasste den Lionsclub Langenfeld zu der Facebook-Aktion „Es geht um die Wurst“. Mit Bildern von geselligem Essen und Spenden konnten an dem Wochenende knapp 2.000 Euro erlöst werden. Durch eine zweckgebundenen Spende und den entsprechenden Verkauf eines Otto Piene-Kunstwerks in einer überregionalen Lions-Aktion wurden weitere 500 Euro erzielt. Den Gesamtbetrag von 2.500 Euro überreichten die Lions-Herren nun dem Verein "Sag´s e.V.", der regionalen Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen.

Lions-Präsident Peter Stepke, Fördervereins-Vorsitzender Ralf Eigenbrodt und der Verantwortliche für die Wurst-Aktion, Arne tom Wörden, besuchten die Sag´s-Geschäftsstelle. Corelia Schnischel, seit zwei Jahren Vorsitzende des Vereins, und Elke Schumacher, Gründungsmitglied und Kassiererin, nutzen die symbolische Scheck-Übergabe, um die aktuellen Arbeitsschwerpunkte und finanziellen Zwänge des 1991 gegründeten Vereins vorzustellen.
Die Absage vieler Veranstaltungen wie Familienwelt, Kinderfeste und Stadtfeste reduzierten die Spenden, die Arbeit in den Schulen ist erst jetzt eingeschränkt wieder möglich. Der Lockdown mit Schulschließungen und mehr vergrößerte die Probleme, weil einerseits häusliche Situationen eskalierten, andererseits die Betroffenen keine Ansprechpartner in Kindergärten oder Schulen hatten. Auch die Möglichkeit, dass Auffälligkeiten in Schule und Kindergarten zur Früherkennung genutzt werden, fehlte. Einzelne Spaziergänge mit Betroffenen oder Video-Kontakte waren nur kleine Möglichkeiten zu helfen, während sich die Anfragen häuften.

Gesamtsituation bleibt kritisch

Mit der neuerlich kritischen Zunahme der Corona-Infektionen bleibt die Gesamtsituation kritisch. Fälle wie in Bergisch-Gladbach und die anlaufenden Prozesse führen allerdings erfreulicherweise zu einer größeren Sensibilisierung für das schwierige Thema "Sexuelle Gewalt".
Die 2.500 Euro, die die Lions nun übergeben haben, sind nicht für ein besonders Projekt eingeplant, erläutern die Verantwortlichen von "Sag´s e.V.", sondern sie dienen der Finanzierung der Arbeit im allgemeinen. So soll unter anderem die Homepage des Vereins überarbeitet werden, um in Zeiten, wie diesen, die Kontaktmöglichkeiten zu verbessern.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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