Moderne Medizintechnik
Neue Endosonographie-Einheit für das St. Martinus-Krankenhaus

Die neue Endosonographie-Einheit ist bereits im Einsatz. Auf dem Foto (hinten v.l.): Marion Prell, 1. Beigeordnete der Stadt Langenfeld, Magnus Staehler, Vorsitzender des Fördervereins des St. Martinus-Krankenhauses, Dieter Braschoss, Vorsitzender des Krankenhausausschusses, und Stephan Muhl, Verwaltungsdirektor des St. Martinus-Krankenhauses. Vorne: Dr. Hansulfert Segendorf, Chefarzt Innere Medizin.  | Foto: Michael de Clerque
  • Die neue Endosonographie-Einheit ist bereits im Einsatz. Auf dem Foto (hinten v.l.): Marion Prell, 1. Beigeordnete der Stadt Langenfeld, Magnus Staehler, Vorsitzender des Fördervereins des St. Martinus-Krankenhauses, Dieter Braschoss, Vorsitzender des Krankenhausausschusses, und Stephan Muhl, Verwaltungsdirektor des St. Martinus-Krankenhauses. Vorne: Dr. Hansulfert Segendorf, Chefarzt Innere Medizin.
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Das St. Martinus Krankenhaus hat mit der Anschaffung einer Endosonographie-Einheit das Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren des Magen-Darm-Trakts deutlich erweitert. Dieser Fortschritt ist der Initiative des Krankenhaus-Fördervereins zu verdanken.

„Wir wollten unserem neuen Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Segendorf, ein optimales Arbeitsmittel an die Hand geben, das im Investitionsplan sonst ganz hinten gestanden hätte", erklärt Förderverein-Vorsitzender Magnus Staehler. Für die Anschaffung des Endosonographie-Geräts zogen alle Verantwortlichen an einem Strang. Zwischen der Idee und der Umsetzung lagen nur wenige Wochen. O-Ton Dr. Segendorf:„ Ich freue mich riesig, welch` ein großartiger Start!“.

Insgesamt 800.000 Euro

Die Verbundenheit der Stadt und der Gesellschaft zum St. Martinus Krankenhaus hat eine gute Tradition. Der 150 Mitglieder starke Förderverein hat seit seiner Gründung vor 20 Jahren dem Krankenhaus insgesamt 800.000 Euro zugutekommen lassen. „Kleine Krankenhäuser haben es nicht so leicht, im Wettbewerb zu bestehen“, sagt Magnus Staehler. So ist die Unterstützung durch den Förderverein eine tragende Säule für die Zukunft des Krankenhauses.

Krankenhaus feiert 125-jähriges Jubiläum

Mit der Anregung für das Endosonographie-Gerät stieß Magnus Staehler bei Dieter Braschoss, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Langenfeld und Vorsitzenden des Krankenhaus-Ausschusses direkt auf offene Ohren. Gleich nahm er die Idee auf und kam zu dem Schluss, dass die Anschaffung absolut förderwürdig sei. Dies insbesondere auch deshalb, weil das Krankenhaus im Jahre 2018 sein 125jähriges Jubiläum in Langenfeld begehen konnte und die Stadt mit dem Zuschuss ihr Bekenntnis in und ihren Beitrag zum Standort Langenfeld setzen wollte. So wurde durch die CDU-Fraktion im Ausschuss für Soziales und Ordnung ein entsprechender Antrag gestellt und die Förderung des 150.000 Euro teuren Gerätes einstimmig beschlossen. „Zu unserer großen Freude“, so Magnus Staehler. „Auch die Politik hat gezeigt, dass der Krankenhaus-Standort eine moderne Zukunft haben soll.“ So ist das neue Gerät heute schon im Einsatz.

Schärfere und genauere Darstellung

Gegenüber der Ultraschalluntersuchung durch die äußere Haut hat der endoskopische Ultraschall den Vorteil, dass das Zielorgan näher am Ultraschallkopf liegt und dadurch schärfer und genauer dargestellt werden kann oder seine Darstellung überhaupt erst möglich wird. Die Endosonographie stellt eine Kombination von Endoskopie und Sonographie dar. Die direkte Ankopplung der Ultraschallsonde an der Spitze des Endoskops zeigt eine detailgetreue Darstellung der Wand des Magen-Darm-Trakts und auch der benachbarten Organe und Strukturen. Insbesondere bei der Einschätzung von Tumoren ist dieses therapeutische Vorgehen von großer Bedeutung.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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