Berghausen: Theatergruppe „Mir för Öch“ begeisterte mit dem Stück „Nur Zoff mit dem Stoff“

Die kfd St. Paulus begeistert mit den Aufführungen des Stücks: "Nur Zoff mit dem Stoff". Foto: Michael de Clerque
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Der Schwank „Nur Zoff mit dem Stoff“ von Bernd Gombold begeisterte das Publikum mit Spielfreude und Enthusiasmus von elf Laienspielerinnen der Theatergruppe „Mir för Öch“, die eine Untergruppierung der kfd St. Paulus (katholische Frauen Deutschland) ist.

Italienischer Lebensspirit 

Ein bisschen Bauernidylle, ein bisschen Ökogetue, italienischer Lebensspirit und kriminelle Machenschaften – so kann man das Theaterstück kurz und knapp auf einen Nenner bringen – natürlich mit Happy End!

Robuste Gemüsebauern

Bevor es dazu jedoch kam, mussten die naiven und robusten Gemüsebauern Franz und Erika Kohlkopf (Sunny Freitag und Marion Pohlmann) so einiges mit ihren Mitmenschen erleben. Ihre Ökonachbarin Maja Müslein (Ute Sühs) lässt nicht nur kein gutes Haar an ihrem trottelig-verträumten Ehemann Klaus (Sina Freitag), sondern stänkerte in bester Manier permanent über die Lebenseinstellung des netten Nachbarn Franz.
Maja Müslein verdient sich mit horrenden Wucherpreisen für ihre chinesische Heilkunst an Henneliese von Wolkenstein (perfekt überzogen gespielt von Nicole Wollenberg) eine goldene Nase und zieht auch die beiden leichtgläubigen Kaufladenbesitzerinnen Frau und Fräulein Lädele (Marita Janitschek und Fine Decker) mit dem Verkauf von „Pinkeltomaten“ über den Leisten.

Temperamentvoller Pizzabäcker

Der temperamentvolle Pizzabäcker Giovanni mit der kräftigen Stimme (Birgit Konstanty) und seine impulsive Ehefrau Maria (Kerstin Morawe) suchen bei Kohlkopfs Hilfe bei ihren Eheproblemen und trinken gerne mal im Garten der Bauern einen Lambrusco zu viel.
Als plötzlich der muskelbepackte Mario (Stephanie Reuter) auftaucht und Pflanzen zur „Steigerung der Potenz“ anbauen lassen möchte, wittern die reifen Herren ihre große Chance, wo sie doch schon länger mit Potenzproblemen zu kämpfen haben.
Franz will seinem Freund Giovanni bei dessen "Liebesproblemen" helfen und gibt ihm ein paar dieser Wunderpflanzen zum Verzehr. Und der trottelige Klaus Müslein verkauft auf dem Bio-Bauernmarkt versehentlich diese seltsamen Pflanzen anstatt der Tomatensetzlinge. So wird aufgedeckt, dass es sich in Wirklichkeit um Cannabis-Pflanzen handelt. Alle Beteiligten sind nun in höchster Gefahr, denn Mario entpuppt sich als gefährlicher Drogen-Dealer. Zum Glück schreitet Thorsten (Susanne König) ein, der sich bis dato als harmloser "Softie" mit einer Schwäche für das männliche Geschlecht tarnt, aber in Wirklichkeit ein knallharter Drogenfahnder ist. Er kann dem schrägen Vogel Mario noch rechtzeitig das Handwerk legen.

Zum Schluss wendet sich alles noch zum Guten

So wendet sich ganz zum Schluss doch noch alles zum Guten und den Kohlkopfs winkt sogar eine Belohnung für ihre Unterstützung.

Witziges und kurzweiliges Stück

Die Theaterfrauen haben mit viel Enthusiasmus und Liebe zum Detail erneut ein sehr witziges und kurzweiliges Stück auf die Bühne des Pfarrheims gezaubert. Nicht nur den Spielerinnen gebührt große Anerkennung für ihre Leistung, sondern auch den beiden Souffleusen Andrea Friedensdorf und Marlies Siemann, die neben der technischen Unterstützung durch Sabine Brinkmann und Markus Schulz die Spielerinnen souverän durch die Aufführungen leiteten.

Unterstützung durch „Schnittpunkt Berches“

Die Spielerinnen wurden für ihre jeweiligen Rollen erneut ehrenamtlich vom Team „Schnittpunkt Berches“ zurecht gemacht. Viele weitere Helferinnen und Helfer der kfd unterstützten bei der Bewirtung und dem Losverkauf. Denn Sinn und Zweck der Aufführungen ist es, die Einnahmen aus den Theateraufführungen sozialen Projekten zukommen zu lassen. So konnte in den vergangenen Jahren eine große Summe für das Indienprojekt von Pfarrer Schäfer gespendet werden, ebenfalls kamen der „Tüte“ und weiteren karitativen Einrichtungen in Langenfeld die Einnahmen zugute.

Letzte Aufführung ausverkauft

- Am morgigen 18. März findet die letzte (ausverkaufte) Aufführung statt, so dass anschließend die Theaterfrauen nach Bühnenabbau in ihre wohlverdiente Sommerpause gehen können, bis es im September wieder mit den Proben für ein neues Stück losgeht. Die Termine hierfür stehen bereits fest: 30. und 31. März sowie am 6. und 7. April 2019 gibt es erneut vier Vorstellungen im Pfarrheim St. Paulus. Karten werden voraussichtlich ab November 2018 erhältlich sein.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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