Heimische Autoren präsentieren neues Programm
20 Jahre Wortspiel in Menden

Die Autoren-Gruppe "Mörderische Sauerländer" vor der Aufführung "Mordsschnee" im April 2019, ganz rechts der im September verstorbene Autor Norbert Rickenbrock.   | Foto: Frank Kallweit
  • Die Autoren-Gruppe "Mörderische Sauerländer" vor der Aufführung "Mordsschnee" im April 2019, ganz rechts der im September verstorbene Autor Norbert Rickenbrock.
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Vor zwanzig Jahren haben sich einige heimische Autoren in geselliger Runde getroffen und den Verein Wortspiel Literatur in Menden ins Leben gerufen. Erstes gemeinsames Werk war der von zwölf Autoren geschriebene Kettenroman „Zu nah, um fern zu sein“, der im Jahre 2000 im damals neuen Theater am Ziegelbrand präsentiert wurde.

Menden. Es folgten die unterschiedlichsten Projekte wie Lyrikabende in Kirchen und literarische Lesungen mit musikalischer Begleitung. Doch in der Region und darüber hinaus bekannt wurden die Wortspieler als Macher der „Mörderischen Sauerländer“.
Aus der Idee einer gemeinsamen Krimisammlung wuchsen Schlag auf Schlag in den folgenden Jahren acht Krimibände. Der neunte ist in Vorbereitung und wird im nächsten Jahr erscheinen. Aus den anfänglichen Lesungen wurden szenische Inszenierungen mit skurrilen Gestalten rund um den Chefermittler Hauptkommissar Reiner Zufall.
Neben zahlreichen Auftritten in Saalbauten, Cafés und Gaststätten waren die Autoren zu Gast bei Buchmessen, der Landesgartenschau in Hemer und bei der Veranstaltungsreihe "Mord am Hellweg". Ganze selbst geschaffene Bühnenstücke und Hörspiele wurden von der heimischen Truppe inszeniert.
„Der Spaß am Schreiben, bei Proben und Aufführungen ist für uns der wichtigste Antrieb für unsere Kreativität“, ist sich Frank. W. Kallweit, Vorsitzender der Wortspieler, sicher. „Es ist toll, dass dieser Funke bei den Aufführungen so oft auf unser Publikum überspringt“, freut sich Kallweit und hofft dies natürlich auch für das gerade aktuelle Programm der Autorengruppe.
„Ein tränendes Auge bleibt: Unser Gründungsmitglied Norbert Rickenbrock war mit Eifer und Freude bei den Vorbereitungen der neuen Szenen dabei, bis er völlig unerwartet aus seinem Leben abberufen wurde. Auch seinen Witz und sein Werk wollen wir in Erinnerung halten“, ergänzt Kallweit. „Wieder mal lachen“, das Programm mit den witzigen und skurrilen Szenen aus dem Leben von Sauerländern, hat den Stapellauf am 15. November, um 19.30 Uhr in der Arminia-Klause. Für die Premiere sind noch wenige Restkarten verfügbar. Die Aufführung am 16. November ist dagegen restlos ausverkauft.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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