Alwine - die Hexe, die am Hexenteich lebt ...

Martin Smith traf sich mit dem Stadtspiegel zum Interview am Hexenteich. Die Landschaft war ein Ideengeber für das Buch „Alwine“.
  • Martin Smith traf sich mit dem Stadtspiegel zum Interview am Hexenteich. Die Landschaft war ein Ideengeber für das Buch „Alwine“.
  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

„Ich hatte die Idee ständig im Kopf“, erinnert sich Martin Smith, Schauspieler, Regisseur, Zeichner, Maler und Autor aus Menden. Das war damals so um die Zeit, als in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum und Jutta Törnig-Struck die Geschichte von „Melchior, der Maus“ entstand.

„Alwine“ - eine Geschichte um Elfen, Hexen und Ritter - nahm Gestalt an. Und dieser Prozess ist noch lange nicht beendet. Zuerst kam das Buch, das Martin Smith in Englisch und Deutsch verfasst hat, dann das Musical, dessen Vorbereitungen für die Premiere am 9. September in den Endspurt gehen, und dann möchte Martin Smith die Geschichte auch noch in Comic-Form verewigen.
Wie kam es denn überhaupt zu der Idee? „Ich hatte viele Bücher gelesen. Und dann: Menden ... Ritter Goswin ... Hexen ... Hexenteich ... Insel ... Pirateninsel - da klingelte es“, erinnert sich der sympathische Künstler (54), der sich selbst als „Europäer mit britischem Pass“, betrachtet.
„2007 habe ich mit dem Schreiben von ‚Alwine‘ begonnen, ein bisschen was Ernstes eingebaut, aber das meiste ist frei erfunden.“
Die Geschichte um Hexe Alwine in Worte zu kleiden, das ging ziemlich schnell, dauerte nur wenige Monate, doch: „Die Zeichnungen haben lange gedauert.“ Das Taschenbuch, das übrigens beide Sprachversionen enthält, wurde von Smith nämlich auch liebevoll illustriert.
Direkt im Anschluss fing der Brite an, sich Gedanken zu machen, wie man das Stück auf die Bühne bringen könnte.
Das Team der Katastrophenkultur - 23 Darsteller und 20 Helfer hinter den Kulissen - führt das „Theaerstück mit Musik“ auf. Mit von der Partie sind auch die „Theater-Kids“ unter der Leitung von Peter Neuhaus. Smith: „Alles freiwillig und ehrenamtlich. Wir haben auch nur wenige Sponsoren.“
Für Martin Smith ist es das erste Stück, das er inszeniert und in dem er nicht mitspielt. „Eigentlich hätte ich schon gerne eine ganz kleine Rolle übernommen, so wie Hitchcock in seinen Filmen.“
Noch wird im kleinen Scaramouche geprobt, doch die Aufführungen werden in der Hubertus-Halle stattfinden, die sich für komplette drei Wochen in ein Theater verwandeln wird.
„Die Kulisse“, so verriet Smith im Stadtspiegel-Interview vorab, „wird zu drehen sein.“ Auf der einen Seite zeigt sie den Zuschauern zum Beispiel einen Wald, auf der anderen Gebäude, wie Altes Rathaus und Teufelsturm.
Für Kleinkinder unter sechs Jahren werden die Aufführungen allerdings nicht geeignet sein, ab Sechs in Begleitung der Eltern schon.
Wie‘s nach den „Alwine“-Aufführungen weiter geht, da sieht Martin Smith mehrere Möglichkeiten.
Der Comic ist beschlossene Sache. Denkbar sind auch eine „Alwine“-Fortsetzung und eine ganz neue Geschichte.
„2012 mache ich erst einmal Pause und mir Gedanken“, zeigte der Mendener Brite, das er die Zukunft ruhig angehen wird.
Wer sich für nähere Infos zum Musical und zu den Aufführungsdaten interessiert, der wird bei der „Katastrophenkultur“ fündig.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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