Jesus' Geburtsort liegt in der Lürbke, zumindest bei der "Westfälischen Krippenlandschaft"
Lebendige (Weihnachts-) Geschichte

Die Detailtreue, der Umfang und die Ausmaße der Krippenlandschaft beeindrucken! Foto: Privat
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  • Die Detailtreue, der Umfang und die Ausmaße der Krippenlandschaft beeindrucken! Foto: Privat
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Kreis. Festliche, gemütliche Weihnachtsstimmung und gleichzeitig lokale Geschichte: Bei der Krippenlandschaft von Ulrich Ostermann in der Lürbke geht beides harmonisch Hand in Hand. Die "Westfälische Krippenlandschaft" zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an.

"Wenn wir in unseren Dörfern in die Vergangenheit zurückblicken wollen, fehlen uns oft die Zeugnisse", weiß Ulrich Ostermann. Darum hatte er sich im Jahre 2010 entschlossen, die Lürbker Dorfgeschichte als Modellbaulandschaft 1:20 zu zeigen, so wie es früher einmal gewesen war.
Bei Führungen erklärt Ostermann die Dorflandschaft mit den von ihm dargestellten Gebäuden, Berufen, das Leben der Menschen und die Geschichte des Dorfes von der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1152 bis Anfang der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Im Detail ist natürlich die Geschichte rund um Jesus' Geburt dargestellt – der Geburtsort ist in die Lürbker Dorflandschaft verlegt, der Krippenstall steht zwischen Häusern beziehungsweise Fachwerkbauten aus der Lürbke und Lendringsen als "Lürbker Heimatkrippe".
In die „Westfälische Krippenlandschaft“ integriert wurden unter anderem der alte Dorfgasthof „Zum Waldschlösschen“, das alte Spiekermann-Fachwerkhaus vom Köhlerweg, die Rödinghauser Mühle an der Hönnetalstraße, der Hof Schelte vom Eilinger Kamp, die Schmiede „Schlünder“ vom Walzweg, der Bauernhof Ostermann, die alte Lürbker Dorfschule, der Steinbruch Grohs, der Bieberhof mit der Kapelle St. Liborii aus dem Jahre 1152, ein Meilerplatz, und natürlich der Krippenstall mit Backhaus als Mittelpunkt der Landschaft.
Jedes Jahr ergänzt Ulrich Ostermann "seine" Landschaft um interessante Neuheiten.

Neues in diesem Jahr

Die Krippenlandschaft wurde in diesem Jahr um vier Reliefgebäude an den seitlichen Wänden erweitert, entsprechend gestaltet und an die Krippenlandschaft angepasst.
Bei den Gebäuden handelt es sich um den Hof Grohs/Schulte mit Darstellung der Schützenfestidee aus dem Jahre 1948 bei der Scheunendachreparatur, den Hof Münstermann/Kordes, den Hof Schulte-Hense Lendringsen und um das Herrenhaus vom Gut Rödinghausen.
Somit gibt es natürlich auch bei den Führungen einiges Neues zu berichten.
Die Lürbker-Heimatkrippe „Westfälische Krippenlandschaft“ von Ulrich Ostermann ist frei zugänglich.

Besucher willkommen!

Sie ist noch bis zum 2. Februar geöffnet und täglich von 10 bis 20 Uhr hinter dem Garagenfenster am Eilinger Kamp 26 in Menden-Lürbke (nahe Freizeitzentrum Biebertal) hell erleuchtet. Der Eintritt ist frei.
Immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr ist der Innenraum zur Besichtigung geöffnet.
Besucher (Besuchergruppen) können nach Termin-absprache auch gerne bei dem Krippenbauer unter Handy: 01728091859 bzw. ug.ostermann@t-online.de eine Führung buchen.
Weitere Informationen unter: www.luerbker-heimatkrippe.de

Daten - kurz und knapp

- 1997 Anfänge mit einer Krippe und einem beleuchteten Tannenbaum. - Frühjahr 2010 Start des Baus der "Westfälischen Krippenlandschaft"
- 20 Quadratmeter Krippenfläche, 10 Gebäude, 4 Reliefgebäude, Meilerplatz und Lürbker Steinbruch, etwa 350 Figuren, über 7.000 Arbeitsstunden.

(Text und Fotos hat Ulrich Ostermann zur Veröffentlichung im Stadtspiegel und auf lokalkompass.de zur Verfügung gestellt)

Mehr zu den Hintergründen der Krippenlandschaft finden Sie hier.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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