Senioren informieren sich
Digitalisierung Thema in der Seniorenunion

Foto: Foto von Thomas Eggers zeigt Björn Eisbach und Gerhard Schmidt
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  • hochgeladen von Marika Eggers

Dass sich auch Senioren für das Thema „Digitalisierung in unserer Stadt“ interessieren können, zeigte sich beim Politischen Frühstück der Seniorenunion der CDU. Sie hatte Björn Eisbach, den Geschäftsführer von „mendigital“, eingeladen, sie über die Möglichkeit zu informieren, wie ein vernetztes Menden mithilfe von Digitalisierung sicherer, nachhaltiger und lebenswerter gemacht werden kann.
Dabei erfuhren die rund 35 Zuhörer etwas über die zahlreichen Aktivitäten in ihrer Heimatstadt, die aufgrund der vielfältig eingesetzten Digitalisierung „Smart City“ genannt werden kann.
Es gefiel den politisch interessierten und teilweise auch aktiven Senioren, dass von Anfang an die Mendener Bürger mit ins Boot genommen wurden. Dies begann bereits im Jahr 2021 mit einer Umfrage unter etwa 1300 Mendenern. Auf der Grundlage von deren Vorschlägen hat sich ein Bündel von 10 Projekten entwickelt.


Bürgernahe Projekte

Zu den Projekten gehört es zum Beispiel, knappe Ressourcen im Straßenbau effizient zu nutzen. Müllfahrzeuge der Fa. Lobbe sind dazu mit speziell vorbereiteten Smartphones ausgestattet, mit denen alle vier Meter Fotos gefertigt werden. Eine KI prüft sodann digital den Straßenzustand. Damit wird die Reihenfolge der erforderlichen Reparaturmaßnahmen festgelegt. Dieser Vorgang wird regelmäßig wiederholt.
Menden ist auch mit zahlreichen Sensoren für Umwelt und Klima ausgestattet, deren Ergebnisse jederzeit im Netz abgerufen werden können. Hierzu gehören u.a. Wetterdaten, der Flusspegel der Hönne und vieles mehr.
Ein Energiecockpit für die Mendener Schulen und den ISM hilft, bis zu 40.000 € Energiekosten zu sparen.
Entwickelt wurde ferner eine digitale Lösung, mit der man virtuell die Stadt erleben kann. Die Teilnehmer konnten dies noch im Vortrag auf ihrem Smartphone unter der App „ARound Menden“ erkunden.
Mit Erstaunen erfuhren die Anwesenden, dass Menden inzwischen zu den TOP 20 der digitalisierten Städte in Deutschland gehört. Durch das Zusammenwirken von Stadt und Stadtwerken werden neue Technologien, d.h. neue Werkzeuge zur Lösung anstehender Probleme, so die Umstellung von Anlog auf Digital, entwickelt. Menden leistet dabei Pionierarbeit.

Fördergelder vom Bund

Natürlich war auch das Thema Finanzierung wichtig für die zuhörenden Mitglieder der Seniorenunion. Sie erfuhren von einem Bundeszuschuss-Programm, das dem Märkischen Kreis 14 Millionen € Fördergeld zur Verfügung stellt, davon allein der Stadt Menden 3000 €. Die in Menden entwickelten Programme kommen aber noch weiteren Städten im Märkischen Kreis zugute, 22 Kommunen haben sich dem System angeschlossen, so dass sich die in unserer Stadt erarbeiteten Ideen und Strategien nutzbringend ausbreiten können.

Zukunftswerkstatt für Mendener Bürger

Beim Zuhören allein sollte es aber in der Seniorenunion nicht bleiben. Die Anwesenden wurden richtig neugierig gemacht und angeregt, zu Hause an Rechner und Handy die gewonnenen Erkenntnisse anzuwenden.
Interessierte können sich auch in der Zukunftswerkstatt von „mendigital“ am Südwall 35 (neben der alten Mühle) melden, um sich in einer Art Bürgersprechstunde bei der Lösung digitaler Probleme helfen zu lassen.

Community:

Marika Eggers aus Menden (Sauerland)

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