IGB stellt Bürgerantrag an die Stadt Menden

Turm der kath. Kirche St. Maria-Magdalena

Initiativ – Gemeinschaft – Bösperde e.V.

An den Bürgermeister der Stadt Menden
Herrn Volker Fleige

Konzept zur Erhaltung der Infrastruktur des Ortsteils Bösperde

Die InitiativGemeinschaft Bösperde (IGB) fordert für den Ortsteil Bösperde den Erhalt einer Infrastruktur, die den Bürgern auch in Zukunft ein angemessenes Wohnumfeld bietet.

Zur derzeitigen Situation:
 Die Sportvereine DJK Bösperde und Turnerbund Bösperde benötigen für ihre annähernd 1500 Mitglieder ausreichend Platz um ihren Sport wie Fußball, Handball, Faustball, Leichtathletik, Turnen, Gymnastik, Tanz, Mutter-und-Kind-Gruppen, Schwimmen und mehr betreiben zu können. Die momentan vorhandenen Möglichkeiten (2-fach Sporthalle an der Hauptschule, Turnhalle und Lehrschwimmbecken an der Grundschule, Sportplatz) reichen dafür gerade aus, wobei einige Gruppen bzw. Mannschaften auch in andere Sporthallen ausweichen.
 Mit der endgültig beschlossenen Schließung der Hauptschule ist ein Element des gesellschaftlichen Lebens in Bösperde schon weggebrochen. Nun hat am 22. November 2012 die Schulkonferenz der Hauptschule Bösperde entschieden, das Schulgebäude schon zum Ende des laufenden Schuljahres zu verlassen und in die Bonifatius-Schule auf Platte Heide umzuziehen. Daran hängen nun ganz akut weitere zentrale Elemente der Sport- und Freizeit-Infrastruktur im Ortsteil Bösperde. Was geschieht mit dem Gebäude der Hauptschule? - und resultierend daraus – Was wird mit der dazugehörigen Sporthalle passieren?
 Nach Betrachtung und Abwägung aller innerhalb der IGB diskutierten Möglichkeiten zum Erhalt einer ausbaufähigen und funktionierenden Infrastruktur sind wir, auch in Anbetracht der finanziellen Situation der Stadt Menden und in der Erkenntnis, dass ein Sparen und damit auch ein Verzicht auf liebgewonnene Einrichtungen in den Ortsteilen hingenommen werden müssen, zu folgendem Entschluss gekommen:

Die IGB setzt sich dafür ein,
1. dass die Schüler und Schülerinnen der GS in das frei werdende HS–Gebäude umziehen
2. dass das HS–Gebäude und der Schulhof grundschulgerecht ausgestaltet werden (Klassenraumgröße, Spielplatz)
3. dass das vom Turnerbund neben der Sporthalle angelegte Faustballfeld eine zeitlich festgelegte Bestandsgarantie erhält
4. dass zeitnah mit den Planungen zur Auslagerung des Sportplatzes hinter die Sporthalle begonnen wird
5. dass im Falle von Verzögerungen bei der Fertigstellung des Sportplatzes der gerichtliche Vergleich (Nutzungserlaubnis des alten Sportplatzes bis zum 30.Mai 2018) ausgesetzt und die Nutzungserlaubnis zeitlich begrenzt verlängert wird
6. dass der Kinder- und Jugendtreff, wichtig und vorteilhaft auch im Zusammenwirken mit der OGS, erhalten bleibt
7. dass bei der Vermarktung des GS–Gebäudes darauf Wert gelegt wird, dass eventuell das Lehrschwimmbecken und die Turnhalle erhalten werden können

Gleichzeitig erklären sich die Bösperder Sportvereine bereit, sollte sich trotz aller Bemühungen bei der Vermarktung des GS–Gebäudes der Erhalt der Turnhalle und des Lehrschwimmbeckens nicht verwirklichen lassen, für den Wegfall der Sportmöglichkeiten in der kleinen Turnhalle einen Ausgleich zu schaffen. Gedacht ist hierbei u.a. an einen Anbau an die bestehende Sporthalle in Eigenleistung. Allerdings mit der Forderung an die Stadt, für die Materialkosten aufzukommen.

Bei der Verwirklichung dieses Konzeptes rund um Grundschule, Sporthalle mit Faustballplatz, Kinder- und Jugendtreff, Schützenhalle mit vielen gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen und Sportplatz hätte der Ortsteil Bösperde ein für die Bürger annehmbares und vorzeigbares Schul- , Sport- und Kulturzentrum mit großem Freizeitwert.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Initiativgemeinschaft Bösperde bittet Sie dringend, dafür Sorge zu tragen, dass die Bedürfnisse der Bösperder Bürger, insbesondere hier die der Sport treibenden, berücksichtigt werden und wir alle gemeinsam zu einer über die nähere Zukunft hinausweisenden langfristigen Lösung kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Heidrich
(1.Vorsitzender)

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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