Und Asbeck guckt in die Röhre!

An diesem Fels muss ein horizontal verlaufendes Auffanggitter angebracht werden.
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Die von MdL Wolfgang Exler gestern per Mail verbreitete (und im heutigen Stadtspiegel nachzulesende) Nachricht, dass die Sicherungsmaßnahmen im Hönnetal zügiger als erwartet fertig würden, vermochten die Verantwortlichen von Straßen.NRW auf der Pressekonferenz heute Nachmittag vor Ort im Hönnetal nicht zu teilen. Ein seriöses Datum der Fertigstellung könne derzeit nicht genannt werden, betonte Projektleiter Michael Neumann.

In den nächsten Tagen wird die Fachfirma, die zurzeit noch in einem anderen Bundesland gebunden ist, die Baustelle einrichten. Am Montag, so sieht es der Zeitplan vor, soll mit dem Fällen der Bäume begonnen werden, die dem Fangzaun weichen müssen. Diese Maßnahme, so Michael Neumann auf Presseanfrage, sei mit den zuständigen Behörden detailliert abgesprochen. Schließlich handele es sich um ein Naturschutzgebiet.
Neben einem grobmaschigen Fangnetz - "Spider" genannt - wird es einen parallel zur Straße verlaufenden Fangzaun geben. An der großen Felsformation nahe der Abzweigung nach Asbeck wird außerdem ein horizontal verlaufendes Auffanggitter angebracht, das den Fels wie ein "Kragen" umspannt.
Je nachdem, wieviel Zeit die Fachfirma für die Arbeiten benötigt, und je nach Witterungseverhältnissen könnten die Arbeiten in zwei bis drei Monaten abgeschlossen sein. Die Verantwortlichen sprechen vom "Frühjahr".

Auf die Bewohner Asbecks und Eisborns, deren Straßen von den Kraftfahrern als "Umleitung" genutzt wird, kommen also noch einige harte Monate zu.
Für Eisborn gibt es in einer Hinsicht einen Hoffnungsschimmer: Die Zufahrtstraße soll kurzfristig für den Schwerlastverkehr gesperrt werden. Straßen.NRW wartet nur noch auf die Auslieferung der entsprechenden Schilder.
Für die Bewohner Asbecks, deren Straße durch den ständigen Schwerlastverkehr stark in Mitleidenschaft genommen ist, gibt es dagegen anscheinend kaum Hoffnung auf Ausbesserung der Schäden. Wie Michael Neumann erläuterte, stehen dafür aller Wahrscheinlichkeit nach keine Gelder zur Verfügung stehen, da es sich um eine Landesstraße handelt.
Die Arbeiten im Hönnetal, die ja der Gefahrenabwendung dienen, zahlt dagegen der finanziell besser gestellte Bund: 600.000 Euro.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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