„Männer, so wird gefeiert“

Garden, Prinzenpaar und die Moderatorinnen Petra van Gelder und Beate Zimmer erlebten beim offiziellen Start des Abends bereits die Stimmung auf einem ersten Höhepunkt. Foto: Peter Benedickt
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  • Garden, Prinzenpaar und die Moderatorinnen Petra van Gelder und Beate Zimmer erlebten beim offiziellen Start des Abends bereits die Stimmung auf einem ersten Höhepunkt. Foto: Peter Benedickt
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Menden.  „Eines muss ich als Mann zugeben, feiern können die Frauen“, nickte Kornblumenblau-Pressesprecher Ralf-Werner Hörchner anerkennend auf der MKG-Damensitzung .

Sein Blick ging Richtung Saal, wo bereits die ersten Besucherinnen auf den Stühlen standen und im Rhythmus der Kölner Band „Top Spin“ schunkelten. Dabei war das Programm noch nicht gestartet, doch der Lautstärkepegel erreichte Düsenjet-Niveau.
Die Kellnertruppe, komplett gestellt vom Elferrat, kam schon in Hitzewallungen, denn natürlich musste der Flüssigkeits-Nachschub sichergestellt sein.
Der Beifall erreichte neue Höchststände, als dann die beiden Moderatorinnen Petra van Geldern und Beate Zimmer sich nach dem Befinden erkundigten: „Geht es euch gut?“
Nach dem Einmarsch des Prinzenpaares Stefan und Tina, wobei die Prinzessin im Kreis ihrer „Anhängerinnen“ eindeutig die wichtigere Person war, und der Garden wurde offiziell der Abend eröffnet.
Da war gleich mal mit den Solomariechen ein Höhepunkt an den Beginn gestellt. Guido Hoss als „Mr. Feinripp“ hatte anschließend seine großen Minuten als Männer-Unterwäsche-Verkäufer. Nicht nur seine Sprüche kamen punktgenau an, auch seine Lieder, entlehnt aus der Schlagerbranche, versehen mit anderen, leicht schlüpfrigen Texten, brachten den Saal zum Kochen. Logisch, dass bei den Refrains fleißig mitgesungen wurde.
Die Garde präsentierte anschließend ihre Gelenkigkeit, bevor ein Stromausfall die Band bremste.
Doch davon ließen sich die Närrinnen nicht schrecken. Kurzerhand nahmen Minimäuse und Einhörner die Bühne in Beschlag und machten unter den Klängen des Schlagzeugs ihr ureigenes Programm. Dabei tat sich eine „Rampenfrau“ der Mäusegruppe besonders hervor und riss mal gleich die kompletten 500 Gäste mit.
Dass es im Anschluss Andreas Kraitzek als Bauchredner schwer hatte, gegen die Begeisterung anzukämpfen, war verständlich.
Und noch hatten die Organisatorinnen ihr Pulver nicht verschossen. Der Senatorenchor mit seiner neuen Hymne „Karneval im Blut“ wurde ebenso bejubelt wie Rainer Hafke als Travestiekünstler. Pömpels, die Kolpingfanfaren und ein Cover-Marius Westernhagen sorgten dafür, dass der Pulsschlag bei den Damen gar nicht erst in ruhige Zonen geriet.

(Für Text und Fotos danke ich Stadtspiegel/Lokalkompass-Mitarbeiter Peter Benedickt.)

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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