Mendener in Not
Markthändler sammeln in fünf Jahren 31.500 Euro
- Das Foto zeigt die 1. Spendenübergabe an Mendener in Not e.V. im Mai 2020. Foto: Mendener in Not
- hochgeladen von Andrea Rosenthal (Redakteurin)
Es begann im Mai 2020. Als noch niemand wusste, wie lange die Corona-Pandemie die Menschen belasten würde. Da kamen Mendener Markthändler auf die Idee, an ihren Marktständen kleine Eimerchen aufzustellen und dort Münzgeld ihrer Kunden für Mendener in Not zu sammeln. Initiiert haben die Aktion Monika und Günther Wulf, die bis 2021 einen Käsestand auf dem Mendener Wochenmarkt betrieben. Ihr Sohn Oliver hat den Stand übernommen. Die beiden Senioren sammeln immer noch das Münzgeld ihrer ehemaligen Marktkollegen ein und überreichen regelmäßig einen Umschlag mit Scheinen an die stellvertretende Vorsitzende des großen Mendener Hilfevereins, Veronika Czerwinski.
In gut fünf Jahren sind 31.500 Euro an Spenden für Mendener in Not zusammen gekommen. Bemerkenswert ist, dass die Spendeneimerchen nicht nur dienstags und freitags an den Marktständen in Menden zu finden sind – die Markthändler stellen sie auch in den umliegenden Städten an ihren Ständen auf. Und noch bemerkenswerter ist die Spendenbereitschaft der Iserlohner, Fröndenberger und Werner Kunden und Kundinnen. „Tatsächlich ist die Not der Menschen, die Kontakt zum Mendener in Not e.V. aufnehmen, nicht kleiner geworden“, sagt Veronika Czerwinski. „Wir sind unglaublich froh und sehr dankbar für die Treue der Mendener Markthändler und über die Verlässlichkeit der Marktkundinnen und -kunden. Deshalb auch weiter beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt bitte aufrunden!“
Monika und Günter Wulf und den Mendener Markthändlern ist es ein Herzensanliegen: „Wir machen auf jeden Fall weiter!“
Wer in Not ist oder jemanden kennt, der in Not geraten ist, kann gerne Kontakt aufnehmen zu Mendener in Not e.V.: Telefonisch unter 01575 366 57 42 oder per Mail an info@mendener-in-not.de
Redaktionsassistent:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |

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