Mitarbeiter der Stadt Duisburg bedroht und beschimpft

Die Gewerkschaft ver.di in Duisburg erhielt bereits Anrufe von Mitgliedern. Diese berichten aufgewühlt über Beschimpfungen, Bedrohungen und Verunglimpfungen.
So wurden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Recyclinghof in Hochfeld für die schrecklichen und unter die Haut gehenden Geschehnisse bei der Loveparade verantwortlich gemacht. Mitarbeiter im Callcenter der Stadt Duisburg wurden telefonisch mit dem Tode bedroht. Beschäftigte, die selber traumatisiert sind, wurden auf das Übelste Bürgern beschimpft.
Die stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin Britta Munkler zu diesen Vorfällen: „Das ist ein unerträglicher Zustand, dass die Beschäftigten beschimpft werden, nur weil die Stadtspitze sich seit Tagen um ihre politische und moralische Verantwortung drückt und diese nun auch noch delegieren will. Die Gewerkschaft verdi wird dies nicht zulassen. Die Kleinen will man hängen und der Große läuft weg. Ver.di fordert den Oberbürgermeister auf, seine Amtsgeschäfte ruhen zu lassen. Damit würde er den Weg für eine lückenlose Aufklärung frei machen. Die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und der Wirtschaftsbetriebe leisten täglich eine ausgezeichnete Arbeit, oft über das geforderte Maß hinaus. Es kann also nicht sein, dass sie nun verantwortlich gemacht werden für das desaströse Management der Stadtspitze.“

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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