Hans Falladas Roman in der Aula am Berliner Ring in Monheim
„Jeder stirbt für sich allein“
Unter der Regie von Volkmar Kamm wird am Samstag, 9. März, das Stück „Jeder stirbt für sich allein“ nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada in der Aula am Berliner Ring 8 aufgeführt. Beginn ist um 19 Uhr.
Zum Inhalt: „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!” – Mit diesem und ähnlichen Texten auf Postkarten, die sie heimlich in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel (gespielt von Peter Bause und Hellena Büttner) zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes im Zweiten Weltkrieg haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem NS-Regime den Krieg erklären, neu gefunden.
So ist Falladas Hinterhofpanorama „Jeder stirbt für sich allein“, das auf dem realen Fall und den Gestapo-Ermittlungsakten des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares Hampel basiert, auch ein großer Liebesroman. Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale zu bündeln.
Vor der Aufführung haben alle Interessenten die Möglichkeit um 18 Uhr an einem Einführungsgespräch teilzunehmen. Der Treffpunkt ist an der Abendkasse. Der Theaterstammtisch trifft sich im Anschluss an das Stück. Wie bei jeder Aulaveranstaltung ist das Bistro in der Kulisse für alle Gäste geöffnet.
Karten gibt es ab 14 Euro im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Monheimer Kulturwerke, Rathausplatz 20, Telefon (02173) 276444.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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