Beschäftigte der städtischen Betriebe an Covid-19 erkrankt
Notbetrieb auf dem Monheimer Bauhof

Symbolbild: Gerd Altmann auf Pixabay
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  • hochgeladen von Bea Poliwoda

Bei den städtischen Betrieben in Monheim gibt es Stand Donnerstag acht bestätigte Erkrankte, die sich mit der aggressiven britischen Corona-Mutation infiziert haben. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen befinden sich daher schon seit Mitte letzter Woche in häuslicher Schutzquarantäne.

Ein Regelbetrieb soll erst dann wieder aufgenommen werden, wenn für ausreichend Personal ein zweiter Negativtest vorliegt. In den kommenden Wochen sind weitere Testungen geplant.

Rund um das Bekanntwerden der Infektionen wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Falschinformationen verbreitet. Insbesondere der unter anderem auch an die Medien und über die sozialen Netzwerke kolportierte Vorwurf, es seien Androhungen von Abmahnungen ausgesprochen worden, wenn Beschäftigte in Quarantäne gehen sollten, sei „komplett haltlos“ und falsch unterstreicht Bauwesen-Bereichsleiter Andreas Apsel.

Die Arbeit der Beschäftigten wurde in den Monaten der Pandemie durch ein umfangreiches Hygienekonzept abgesichert, sowohl auf dem gebäudetechnisch hochmodern ausgestatteten Bauhof selbst als auch in den Fahrzeugen und bei den Außenarbeitseinsätzen. „Mehr können wir technisch und organisatorisch bei Aufrechterhaltung des Betriebs leider nicht tun. Wir müssen hier auch auf den Eigenschutz und daher vor allem die Einhaltung der Hygieneregeln setzen“, unterstreicht Bereichsleiter Apsel.

Bürgermeister Daniel Zimmermann schreibt in einer E-Mail an die Belegschaft: „Ich glaube nicht, dass es richtig ist, in einer Situation, in der die Gesundheit aller Betroffenen an erster Stelle stehen sollte, nach einem vermeintlich Schuldigen zu suchen. Die Zahl der Infizierten zeigt weniger, dass keine ausreichenden Schutzmaßnahmen getroffen worden wären, sondern vielmehr, wie tückisch sich das Virus trotz dieser Maßnahmen verbreiten kann. Den erkrankten Kolleginnen und Kollegen wünscht die Verwaltung eine schnelle Genesung.“

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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