Adventsbasar St. Gereon
46. Adventsbasar in St. Gereon mit neuem Rekorderlös

Barbara Thomas bei der Begrüßung der Gäste. Daneben von rechts: Pfr. Burkhard Hoffmann, Katharina Niemeyer und Anne Blasberg vom Basarteam sowie die kolumbianische Schwester Maria Angelica.
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  • Barbara Thomas bei der Begrüßung der Gäste. Daneben von rechts: Pfr. Burkhard Hoffmann, Katharina Niemeyer und Anne Blasberg vom Basarteam sowie die kolumbianische Schwester Maria Angelica.
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14.000 Euro können zugunsten der „Hilfe für Kolumbien“ überwiesen werden – Landrat Thomas Hendele erstmals zu Gast – Neues Basarteam seit 10 Jahren aktiv

Auch der 46. Adventsbasar der Pfarrgemeinde St. Gereon, der am 1. und 2. Dezember im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus stattfand, war wieder ein voller Erfolg. Dank der zahlreichen Besucherinnen und Besucher, des umfangreichen Angebots, der großen Zahl an engagierten Helferinnen und Helfer sowie der zusätzlichen Spenden, können diesmal 14.000 Euro den Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ in Kolumbien überwiesen werden. Damit wurde der Betrag des letzten Jahres, der schon Rekordhöhe hatte, nochmals übertroffen. Mit diesem Geld wird weiterhin die caritative Arbeit der Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ – und hier insbesondere der Betrieb von Kindergärten, Schulen und Ausbildungsbetrieben in Kolumbien – unterstützt. Auch Landrat Thomas Hendele, der erstmals in diesem Jahr den Basar besuchte, war erstaunt über das große und vielfältige Angebot. Gleichzeitig überreichte er dem Basarteam das „Wimmelbild“ vom Kreis Mettmann, das anlässlich des 200-jährigen Kreisjubiläums im Jahr 2016 von dem Düsseldorfer Illustrator Jacques Tilly gezeichnet worden ist. Das von ihm handsignierte Poster zeigt alle zehn Städte des Kreises mit ihren Sehenswürdigkeiten und Eigenarten.

Pfarrer Burkhard Hoffmann konnte bei der Eröffnung des Adventsbasars wieder eine große Anzahl von Gästen begrüßen. So auch die Schwestern Alberta, Martha Veronika und Maria Angelica, die im Mutterhaus des Ordens in Aachen leben. Musikalisch unterstützt wurde Pfr. Hoffmann dabei wieder vom Männerchor „MGV Harmonie“. Gleichzeitig dankte er dem Basarteam um Barbara Thomas, Katharina Niemeyer und Anne Blasberg sowie den vielen Helferinnen und Helfern für ihren ehrenamtlichen und damit unentgeltlichen Einsatz. „Ohne dieses Engagement, das man in Stunden kaum berechnen kann, ist dieser Basar, der vor 46 Jahren von Margret Jenniches initiiert worden ist, gar nicht möglich“, so Hoffmann.

Erfolg nur möglich durch ehrenamtliches Engagement

„Ohne die großartige Mithilfe unserer mehr als 80 freiwilligen Helferinnen und Helfer – darunter auch zahlreiche Messdiener –, die sowohl im Vorfeld als auch an den beiden Tagen des Basars an den Verkaufsständen, in der Küche, an der Kuchen- und Getränketheke, beim Losverkauf und der Preisausgabe tätig waren, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, unterstrich auch Barbara Thomas, Sprecherin des Basarteams, bei ihren Dankesworten. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass ihr Team in diesem Jahr zum zehnten Mal den Basar organisiert habe. „Aber dieses Engagement macht auch sehr viel Freude“, ergänzte Anne Blasberg, „da hier in ein großartiges Team zusammenarbeitet, das mit viel Elan und Ideenreichtum im Einsatz ist.“

Kränze und Gestecke fanden wieder reisenden Absatz

So habe beispielsweise allein das „Grünteam“ in der Woche vor dem Basar für das Binden und Dekorieren der Adventskränze und die Gestaltung der Gestecke mindestens 150 Stunden investiert. Und obwohl das Angebot in diesem Jahr noch größer war als in 2017 waren die mit viel Liebe und Phantasie hergestellten adventlichen Gestecke und Kränze, schon am ersten Tag fast ausverkauft. Hinzu kämen die vielen Stunden, die von den freiwilligen Helfern für den Auf- und Abbau des Adventdorfes erbracht worden seien. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Frauen, die im Vorfeld Kuchen, Torten und Plätzchen gebacken oder die das ganze Jahr über Schmuck, Filzaccessoires und Holzartikeln gebastelt, Socken, Schals und Mützen gestrickt sowie Essig und Öle, köstliche Marmelade und Brot im Glas, hergestellt hätten. Und wie in den vergangenen Jahren hatte das Küchenteam um „Küchenchef“ Witold Kubina mit deftigem Grünkohl und leckerem Sauerbraten dafür gesorgt, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste. Außerdem verwöhnten die vietnamesischen Gemeindemitglieder die Gäste am Sonntag mit Spezialitäten aus ihrem Heimatland.

Ein besonderer Gag war auch in diesem Jahr wieder die Fotoecke, die Hans Thielen „erfunden“ hatte. Hier konnten sich die Besucher gegen eine Spende in weihnachtlichem Umfeld fotografieren lassen. Auch Landrat Hendele wurde so mit dem Basarteam im Bild festgehalten.

Allein der Basar erbrachte knapp 13.000 Euro

Nach dem Abbau des Adventsdorfes noch am Sonntagabend gab es wieder zufriedene Gesichter bei den Helfern, als „Schatzmeisterin“ Katharina Niemeyer den vorläufigen Erlös des Basars bekanntgab. So erbrachte allein das Basarwochenende knapp 13.000 Euro und stellte damit einen neuen Rekord auf. Mit anderen Worten: Der Besuch des Basars von St. Gereon am ersten Adventwochenende ist auch im nächsten Jahr wieder ein Muss. Nicht nur wegen des reichhaltigen Angebots, sondern auch wegen der vielen zwischenmenschlichen Beziehungen die man knüpfen kann. Und darüber hinaus trägt jeder Euro dazu bei, dass die Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ in Kolumbien ihre sozialen Projekte weiter vorantreiben können.

Dank an die drei „Kaczmareks“ und Hausmeister Markus Jöbstl

Bei einem Glas Bier, Cola oder Wasser wurde das Basarwochenende am Sonntagabend in froher Runde beendet. Barbara Thomas dankte nochmals allen für ihren großartigen Einsatz. Dabei unterstrich sie das besondere Engagement des Hausmeisters Markus Jöbstl. Aufgrund seiner jahrelangen ehrenamtlichen Aktivitäten in der Pfarrgemeinde – Jöbstl ist auch Vorsitzender des Pfarrgemeinderates – ist diese Tätigkeit für ihn nicht einfach nur ein Job, sondern ein Herzensanliegen. Ein weiterer Dank galt natürlich auch den drei „Kaczmareks“, Hans Thielen, Achim Mathyschok und Eugen Tinschert für ihren besonderen Einsatz. „Unsere ehrenamtlichen Hausmeister sind im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus immer zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden“, betonte Barbara Thomas. „Und sie werden ständig gebraucht.“

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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