Die Sandberghalle schunkelt auch in der neuen Session

Die Schwalbenjecke laden auch in der kommenden Session wieder zur „Schunkelnden Sandberghalle“ ein. Nach dem plötzlichen Tod ihres Sitzungspräsidenten Dieter Wersebe haben Bernd Bormacher und Willy Helbing gemeinsam den Vorsitz übernommen. Und sie versprechen auch für den 18. Februar 2012 wieder ein Programm, das die Spitzenkräfte des Kölner Karnevals brillieren lassen wird.

„Seit dem Tod von Dieter kursierten in der Stadt wirklich die wildesten Gerüchte, es würde bei uns nicht mehr weitergehen. Doch um es auf den Punkt zu bringen: Es ist überhaupt nichts dran. Natürlich machen wir weiter“, stellte der 2. Vorsitzende und bisherige Vize-Präsident Bernd Bormacher auf der jüngsten Vorstandssitzung der Monheimer Schwalbenjecke fest, zu deren Auftakt auch der Wochen-Anzeiger willkommen war. Bormacher hat sich schon seit fast zehn Jahren in der Leitung der legendären Sandberghallen-Sitzung am Karnevalssamstag mit Wersebe seit dessen Herzerkrankung abgewechselt. Bereits im April dieses Jahres hatte Wersebe die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung darum gebeten, ihn von allen Vorstandspflichten zu entbinden. Dass er schon im Sommer so plötzlich verstarb, konnte da freilich noch niemand ahnen.

Dem Vorstand der 1989 in Wersebes damaliger Gaststätte „Schwalbeneck“ gegründeten Schwalbenjecke gehören seit dieser April-Sitzung Andreas Thelen als neuer Vorsitzender, Bernd Bormacher als 2. Vorsitzender, Willy Helbing als Geschäftsführer, Jörg Lichtner als dessen Stellvertreter sowie Jochen Crahmer und Andreas Müller als Kassenwarte und Ingolf Pachan und Heino Jansen als Revisoren an.

Die Moderation der Sitzung, die wieder um 17.45 Uhr beginnen und bis in den Karnevalssonntag hineingehen wird, wird auch künftig auf zwei Schultern ruhen. Denn neben dem Spaß, den die Jecken während der Sitzung haben, ist das Präsidieren in der vor Stimmung brodelnden Halle für die Hauptakteure auf der Bühne zuweilen auch echter Stress. Den wollen Bernd Bormacher und Willy Helbing aber gerne auf sich nehmen – ja sie freuen sich sogar schon riesig darauf. Und zwar nicht nur auf ihre Rolle als Präsidenten, sondern auch auf das Programm, das wieder viele bekannte Stars aus der kölschen Szene in die Sandberghalle locken wird. Hier nur ein paar Bonbons vorab, um die Besucher auf den Geschmack zu bringen: Ralph Kuhn wird dabei sein als „Ne Usjeflippte“, Marita Köllner hat den Termin fest im Kalender stehen, Marc Metzger kommt als „Dä Blötschkopp“, Bruce Kapusta trompetet, die Monheimer Altstadtfunken schwingen die Tanzbeine, die Domstädter mit Schotten und Engländern haben sich angesagt – und natürlich prämiiert der Wochen-Anzeiger auch wieder die schönsten Kostüme.

So weit zum Programm 2012. Und die Präsidenten deuten an, dass auch das Programm 2013 bereits als erstes Gerippe steht – denn die echten Karnevalsgrößen muss man bis zu zwei Jahren im Voraus buchen. Bernd Bormacher: „Wer hier bei uns auftritt, der hat schon den Gürzenich, den Satori und auch ARD und ZDF hinter sich.“

Noch eine Anmerkung zum Verlauf der Sitzung: Im Außenbereich wird wieder ein Imbiss stehen, den nun die Grill-Hütte aus dem Industriegebiet mit Inhaberin Hüser betreibt. Und es darf selbstverständlich auch während der Sitzung und der Programmpunkte in der Halle gegessen werden.
Nach der Sitzung bieten die Schwalbenjecke auch diesmal wieder einen ganz besonderen Service: Ein Bus der Bahnen der Stadt Monheim pendelt für die Sitzungsgäste ab 1 Uhr nachts kostenlos durchs Stadtgebiet und bringt die Besucher sicher nach Hause. Halbstündlich kehrt er sechsmal zur Halle zurück und holt den nächsten Schwung ab.

Mit 30 bis 40 zupackenden Mitgliedern und Freunden beginnen die Schwalbenjecke am Abend vor Weiberfastnacht mit dem Umrüsten der Halle, damit bis zum Samstag aus der Sporthalle ein perfektes Karnevals-Ambiente gezaubert ist.

Für die 17. Auflage der „Schunkelnden Sandberghalle“ am 18. Februar 2012 sind noch ein paar letzte Restkarten vorhanden. Ansprechpartner für den Kartenkauf ist Rolf Rollar, Tel. 02173/58830.

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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