Monheimer Funkenkinder feiern ihr 15-jähriges Bestehen

Party in „ruut un wiess“

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Jubiläums der Monheimer Funkenkinder. 15 Jahre ist der quirlige Karnevalsverein in diesem Jahr schon alt. Der Lokalkompass war im Bürgerhaus Baumberg bei der Geburtstagsparty.

Den Auftakt machten die Funkenkinder im voll besetzten Bürgerhaus natürlich selbst. Etwa 30 Kinder in „Ruut un Wiess“ enterten die Bühne und wurden von Moderator Achim Kludt begrüßt. Kommandant Tobias Spekowius ordnete gewohnt eloquent und locker seine Truppe, die dann ihr gesamtes Repertoire zeigen konnte. Korpsleiterin Sylvia Krug erntete großen Applaus für ihre Choreographie. Achim Kludt dankte Bürgermeister Daniel Zimmermann für sein „immer offenes Ohr“ für den Karneval und auch für die Funkenkinder. Er konnte zudem einige Gründungsmitglieder und langjährige Weggefährten begrüßen.

Weiter ging es mit der Marienburg Garde, die in dieser Session wieder einen ganz eigenen Akzent setzt. Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt des Prinzenpaares mit Gefolge und der Prinzengarde Blau-Weiß. Prinzessin Heike Klenner, erste Vorsitzende der Funkenkinder, war sichtlich gerührt, als „ihre“ Funkenkinder gemeinsam mit der Prinzengarde einen Tanz aufführten. Es sollte nicht der einzige des Nachmittags bleiben. Auch die Tanzgruppe von Daniela Budde schaute im Bürgerhaus vorbei, ebenso die stadtbekannten Sänger Olleck und Dolleck, Jörn Heimann und Alexander Iffland. Weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Kinderprinzenpaares Luc und Martha mit der Gromoka-Tanzgarde Gänselieschen und Spielmänner. Das Kinderprinzenpaar rockte mit schmissigen Liedern die Bühne, die Gänselieschen und Spielmänner brillierten gewohnt gekonnt mit ihren Tänzen.

Ebenfalls in der Jubiläumssession befinden sich die Rheinstürmer, die bereits seit elf Jahren im Monheimer Karneval vertreten sind. Hier schien die Bühne des Bürgerhauses nicht hoch genug sein zu können. Mit einer lustigen Rede traten Lennard und Leonard auf, nachdem die Langenfelder Kinderprinzessin mit ihrem Gefolge ihre Aufwartung in Monheim machte.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war der Einzug der Altstadtfunken. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind die Funkenkinder zwar ein komplett eigenständiger Verein, nicht nur die Uniform lässt aber viele Parallelen vermuten. Nachdem Kommandant Horst Eichholz mit seinen Mariechen, Offizieren und Reservisten das reguläre Programm der Funken vollzogen hatte, marschierten erneut die Funkenkinder ein und überraschten das Publikum mit einem Gemeinschaftstanz. Auf „Ruut un wiess“ setzten sich rund 40 kleine und große Funken in Bewegung, sogar gemeinsame Hebefiguren hatten die Trainerinnen Stephanie Gerhards und Sylvia Krug einstudiert. So manch ein Eltern- und Großelternteil im Saal konnte ein Tränchen der Begeisterung nicht unterdrücken.

Natürlich gab es von den Altstadt-Funken auch noch ein Geschenk zum Geburtstag. Funken-Geschäftsführer Torsten Schlender überreichte der Standarte ein Fahnenband zum Jubiläum und der erste Vorsitzende hatte für den Vorstand der „Fukis“ noch Orden im Gepäck. Dies waren nicht die einzigen Geschenke. Frank Erlinghagen vom gleichnamigen Immobilienbüro hatte, gemeinsam mit Prinzessin Heike, Jacken für die Funkenkinder gestiftet, die an den Vorstand überreicht wurden. „Ein schöner Nachmittag fand so einen tollen Abschluss und alle waren begeistert“ resümiert Renate Klomp als zweite Vorsitzende und Mit-Organisatorin der Veranstaltung.