Bundestagswahl 2017: Fünf Fragen an Michaela Reuter (FDP)

Martina Reuter (FDP), 
56 Jahre, verheiratet, 1 Kind, 
Diplomverwaltungswirtin 
Hilden | Foto: Privat

Können Sie unseren Lesern in wenigen Stichworten Ihren bisherigen politischen Werdegang umreißen?

Seit 2004 bin ich Mitglied der Freien Demokraten. Seit 2005 bin ich Beisitzerin im Ortsvorstand Hilden und seit 2009 Beisitzerin im Kreisvorstand Mettmann. In der Zeit von 2009 bis 2014 war ich Ratsmitglied in Hilden und zugleich Kreistagsabgeordnete in Mettmann. Derzeit bin ich Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Hilden und im Gesundheitsausschuss des Kreises Mettmann. Ich bin außerdem Mitglied im Aufsichtsrat der Werkstätten für Behinderte des Kreises sowie Mitglied im Kreispolizeibeirat.

Wann oder wodurch entstand Ihr Entschluss, für den Bundestag zu kandidieren?

Auf Vorschlag des Kreisvorsitzenden der FDP kandidierte ich auf dem Kreisparteitag als Kandidatin für den Bundestag. Dort wurde ich mit großer Mehrheit gewählt. Meine Entscheidung für eine Kandidatur hatte sich damit bestätigt und gefestigt.

Falls Ihre Partei in einer Koalition an die Regierung kommt – was soll als Erstes geändert werden?

Die Zuwanderung muss neu geregelt werden. Wir brauchen dringend ein Einwanderungsgesetz. Selbstverständlich muss dabei zwischen Asylbewerbern, Kriegsflüchtlingen und Einwanderern unterschieden werden.

Welche drei Themen bzw. welche Probleme stehen darüber hinaus für Sie bzw. Ihre Partei ganz oben auf der Agenda?

1. Bildung: Weltbeste Bildung für jeden, freie Auswahl und freie Förderung, unabhängig vom Einkommen der Eltern oder Vermögen. Bildungsabschlüsse, die bundesweit das gleiche Niveau aufweisen und weltweit wettbewerbsfähig sind.
2. Digitalisierung: Ein Tablet für jeden Schüler macht Lerninhalte überall abrufbereit und aktuell. Digitale Bürgerämter beschleunigen Verwaltungsabläufe. Heimarbeitsplätze ermöglichen das Arbeiten von zu Hause aus.
3. Integration: Sprachkurse und Qualifikationsmaßnahmen, sowie die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, eröffnen einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt.

Wie sollen diese Projekte finanziert werden, ohne die enorm hohe Staatsverschuldung noch weiter in die Höhe zu treiben?

Bildungsfinanzierung durch Verteilung der Kosten und unter Beteiligung des Bundes, als Gesamtaufgabe eines Staates.
Verkauf von Post- und Telekom-Anteilen zur Finanzierung des Glasfasernetzes.
Klare Regeln für den Euro zur Stabilisierung der Währung.

Zu den Interviews mit den anderen Kandidaten geht es hier.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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