Olfener Naturschutzgebiet als Freizeitstrand missbraucht
Das sonnige Wetter am Vatertag locke viele Besucher an die Lippe

Das Naturschutzgebiet der Lippe soll nicht als Badestrand missbraucht werden. | Foto: Stadt Olfen
  • Das Naturschutzgebiet der Lippe soll nicht als Badestrand missbraucht werden.
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Das Naturschutzgebiet im Bereich Haus Vogelsang wird oft als Freizeitstrand missbraucht.
Bürgermeister Wilhelm Sendermann sagt: „Hier nimmt keiner der Besucher Rücksicht auf die Natur. An den neu angelegten „Lippe-Stränden“ baden die Besucher, Kühlboxen und Bierkästen werden im Wasser gekühlt, es wird willkürlich geparkt. Und was nicht nur rücksichtlos, sondern auch gefährlich ist: die Sprünge von der Abbruchkante.“
Dieses Verhalten soll Konsequenzen haben, denn die aufwendig umgestaltete Lippe im Bereich Haus Vogelsang wurde nicht als Freizeitstrand konzipiert. Sendermann betont, dass die Stadt bereits jetzt „rund 60 Knöllchen“ geschrieben hat.
„Die Situation müssen wir hier in den Griff kriegen“ sagt Sendermann.

Runder Tisch

Die Lösung soll ein runder Tisch mit Vertretern aller beteiligten Gruppen bringen. Die Stadt kann das nicht regeln. Sie ist dort nicht Eigentümerin. Hier muss darüber beraten werden, wie weitere Schritte aussehen und ob beispielsweise der Vorschlag des Bürgermeisters zur Beweidung der Flächen ein Schritt in die richtige Richtung sein kann.
Gerade erst hatten sich Naturschützer und Planer des Projektes über die Uferschwalben gefreut, die am ersten Bauabschnitt nisteten. Die Natur hat hier die Chance sich frei zu entfalten und sich ohne Einwirkung der Menschen zu entwickeln.

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

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