Neuer Ansatz für die Seniorenbetreuung in Olfen - St. Vitus wird erweitert

Bagger anstelle von Spaten: Erster Spatenstich der besonderen Art. Foto: Werner Zempelin
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Olfen. „Hier ist eine der schönsten Stellen in Olfen“ zeigte sich Bürgermeister Josef Himmelmann überzeugt, als er einen Überblick über die Entwicklung der Idee der Altenbetreuung in Olfen gab: „Wir glauben, dass wir ein sehr zukunftsträchtiges Modell haben“, was sich auch an der Auslastungsquote von nahezu 100% zeige. Der neue Ansatz für die Erweiterung gehe von dem Willen aus, dass „die Olfener nicht nach auswärts müssen, wenn sie alt und krank werden“. Denn es dürfe auch für eine familienfreundliche Stadt nicht sein, dass nur Eltern mit Kleinkindern im Blickpunkt stünden.
Anlass für diese Aussagen des Bürgermeisters war ein Spatenstich der besonderen Art in der Steverstadt: Beigeordneter Wilhelm Sendermann nahm in seiner Funktion als Geschäftsführer des St. Vitus-Stifts die „heilige“ Handlung mit einem mächtigen Bagger vor und holte nach kurzer Einweisung schon ganz professionell unter dem Beifall der geladenen Gäste die erste Erde aus dem Wiesenstück - der „Spatenstich“ zum Erweiterungsbau des St. Vitus-Stifts war vollbracht. Im Jahre 2000 hat dort die Seniorenbetreuung in Olfen als städtische Einrichtung begonnen, jetzt soll mit einem finanziellen Aufwand von 2,8 Millionen Euro der Schwerpunkt auf die Betreuung Demenzkranker gelegt werden.
27 neue Pflegeplätze werden in dem neuen Bereich entstehen, der sich als zweigeschossiger Anbau an die vorhandene Bebauung anschließt und im Bereich der Alten Fahrt in eine eingeschossige Bebauung übergeht.
Mit der Neubaumaßnahme verbunden ist auch eine Erweiterung des Angebotes im bisherigen Bereich des St.-Vitus-Stifts. Ein Wellnessbad wird demnächst im Keller für alle Bewohner zur Verfügung stehen, auch neue Personalräume sind dann im Keller zu finden. Zwei neue Betreuungsräume mit zweimal 30 Quadratmetern werden neu gebaut, zudem wird die Küchenkapazität durch mehr Räume erweitert. Die Verwirklichung eines geschützten Außenbereichs unter Einbeziehung des alten Baumbestandes ist Geschäftsführer Sendermann besonders wichtig: „Wir wollen neue Lebensmöglichkeiten draußen schaffen“. Die Fertigstellung der neuen Gebäude ist für 2013 geplant.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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