PUBLIC ART RUHR - NEUENTHÜLLUNGEN: „Backsteinskulptur für Recklinghausen“

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „PUBLIC ART RUHR - NEUENTHÜLLUNGEN“ wird am 25. Juni 2014 um 13 Uhr die „Backsteinskulptur für Recklinghausen“ von Per Kirkeby (Herzogswall/Lohtor) neuenthüllt.

Die 26 Meter lange und 6 Meter hohe Skulptur des dänischen Künstlers Per Kirkeby hat den Charakter eines Monuments und erinnert mit ihrem Standort am Herzogswall an das historische Lohtor und die einstige Stadtmauer in Recklinghausen.
Wie ein Wandelgang überspannt die Skulptur mit sechs großen und sieben kleinen Toren aus Ziegelstein eine Straßenseite am Rande der Innenstadt. Betritt man die Kolonnaden, so bietet sich dem Auge ein dynamischer Wechsel zwischen geschlossenen und transparenten Situationen. Dabei springen die Ziegelwände wie eine gefaltete Mauer vor und zurück und bilden auf der Basis eines Mäanders das Muster für Unendlichkeit ab. Architektur oder Bildhauerei? Die Arbeit sprengt den traditionellen Skulpturenbegriff, denn sie ist beides: begehbare Skulptur und skulpturale Architektur, die zum Sehen und Denken von Raum anregt.

Dank der freundlichen Unterstützung der Brost-Stiftung werden in den nächsten Monaten noch vier weitere Kunstwerke im öffentlichen Raum gereinigt und der Öffentlichkeit neu präsentiert.
Bodo Hombach, stellv. Vorstandsvorsitzender zur Fortsetzung des Engagements der Brost-Stiftung: „Die Stadtlandschaft an der Ruhr ist besiedelt mit Kunstwerken. Es gilt, den Kunstschatz im öffentlichen Raum für die nächsten Generationen zu sichern. Das kostet Investition und Zuwendung. Es freut mich, dass die Brost-Stiftung auch weiterhin helfen kann.“