Der Corona-Rückblick
Der Corona-Rückblick

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Wie wäre mal eine Zwischenbilanz, ein kurzer Rückblick auf das Coronajahr?
Dabei ist die Wahrnehmung jedes einzelnen natürlich unterschiedlich, doch ich möchte mich dabei am besten auf Fakten und Beobachtungen stützen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass es dabei sowohl Gewinner als auch Verlierer gab. Die Gewinner sehen wir größtenteils bei der Gruppe der Reichen und Investoren. Natürlich haben sie sofort gewusst wo sie ihre Milliönchen gewinnbringend investieren müssen. Einige Aktien haben seit März ihren Wert verdoppelt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn so viele Verschwörungstheorien durch die Welt geistern, deren Sinn oder Unsinn ich hier aber nicht beurteilen will.
Die Verlierer sind wie immer die Malocher und Steuerzahler, die noch nie Geld übrig hatten um es zu investieren und dabei zu verdoppeln, die nicht nur einen großen Teil ihrer Freiheit und Lebensqualität verloren haben, sondern möglicherweise ihren Job, ihre Ersparnisse, ihre Freude am Leben.
Am Anfang des Jahres gab es erst mal nur Unsicherheit. Niemand war sicher wie sich in unserem Land alles entwickeln würde. Berichte aus anderen Ländern verschärften diese Panik und führten zu den bekannten, teils humoristischen Hamsterkäufen.
Wir haben beobachtet, gelernt, uns angepasst ,sowohl in der Regierung als auch jeder einzelne.
Inzwischen ist Toilettenpapier nicht mehr unsere Hauptsorge sondern der „Vernünftige“ Umgang mit dieser Infektion....ja eigentlich mit jeder anderen auch! Denn darüber muss logischerweise Klarheit herrschen: Je mehr Menschen es auf unserem Planeten gibt, je enger und schneller sie miteinander verbunden sind, je mehr resistente Keime es gibt die sich auch weiterhin regelmäßig verändern und entwickeln werden, so wie alles im Universum sich immer wieder verändert und entwickelt, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung tödlicher Krankheiten. Insofern ist dies möglicherweise einfach eine Generalprobe für spätere Situationen in späteren Jahren.
Dabei haben wir verdammt viel Glück, in diesem Land zu leben! Wir haben eine soziale und medizinische Absicherung. Wir haben relativ viele Freiheiten! Frage dich in welchem Land du jetzt lieber wärst.
In unserem Land sind laut Statistik in diesem Jahr, trotz Corona nicht mehr Menschen gestorben.
Ich habe bis vor kurzem nicht mal jemanden gekannt, der infiziert war. Es war also ein überschaubarer Rahmen und wir haben viel richtig gemacht. Etwa 70 000 im März war die höchste Zahl und etwa 6000 im Sommer, ist bei 80 Millionen Bürgern wirklich kein Grund zur Panik. Die sollten wir auch nicht haben und bitte auch nicht verbreiten! Es lagen und liegen auch weiterhin keine Leichen auf unseren Straßen. Schlimmer als die Krankheit selbst, ist der Umgang und die Repressalien, die Hysterie und die Anfeindungen untereinander. Da gehen Freundschaften und Familien kaputt! Da wird denunziert, gepetzt, gepöbelt! Das eigentliche Virus sitzt in den Köpfen der Menschen.
Das sind meine Erfahrungen der letzten Monate, leider!
Aber es gibt auch viel Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, Freundlichkeit für Bedürftige, Heldentum im kleinen und großen Rahmen.
Ja! In solchen Situationen zeigt sich mit wem wir es wirklich zu tun haben!
Jetzt kommt der Winter, die Grippezeit und wir sollten so wie immer mit steigenden Zahlen aller Krankheiten rechnen, angefangen von Depressionen über Erkältungen und Grippeviren in verschiedenster Form. Aber keine Angst! Wir werden auch diesen Winter überleben, so wie immer.
Ich freue mich schon auf die sinkenden Krankheitszahlen ab März und den Frühling!
Ein Sprichwort sagt: Wer in Angst lebt, wird in Angst sterben aber Klug ist der Vorsichtige!

P.S.:Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit diesen Winter zu überstehen: Einfach Winterschlaf halten, bis alles vorbei ist! ;-)

Autor:

Rene Putzig aus Recklinghausen

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