Verleihung Roter Nikolaus
Roter Nikolaus der Roten Runde Extra geht an das Blühstreifenprojekt

Nach der Preisverleihung des "Roten Nikolaus".  von links: Uwe Adam, Sprecher Rote Runde; Norbert Geidies, ehem SPD-Ratsmitglied, Biobauer und Preisträger Christoph Heimann, Andreas Becker, MdL; Jochen Welt, Landrat a.D.; Klaus Wiesmann, SPD-Ratsmitglied, Elke Kant, SPD-Ratsfrau und Frank Cerny, SPD-Fraktionsvorsitzender | Foto: eigenes Foto
  • Nach der Preisverleihung des "Roten Nikolaus". von links: Uwe Adam, Sprecher Rote Runde; Norbert Geidies, ehem SPD-Ratsmitglied, Biobauer und Preisträger Christoph Heimann, Andreas Becker, MdL; Jochen Welt, Landrat a.D.; Klaus Wiesmann, SPD-Ratsmitglied, Elke Kant, SPD-Ratsfrau und Frank Cerny, SPD-Fraktionsvorsitzender
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Im Rahmen des ersten Nikolaustreffens der Roten Runde Extra, im AWO – Begegnungszentrum Suderwich, sind in diesem Jahr eine Auszeichnung und eine Ermahnung vergeben worden. Der „Rote Nikolaus“ für eine „Gute Idee für RE“ ging in diesem Jahr an Christoph Heimann und sein Blühstreifenprojekt in Berghausen. Durch seine Initiative wurde mit Unterstützung vieler Recklinghäuser ein Blühstreifen mit heimischen Blumen auf seinem Feld am Modellflugplatz in Recklinghausen Ost angelegt. Dieser bot für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und wirkte sich somit positiv auf die Vogelwelt aus.

„Ein Projekt mit Vorbildcharakter,“ so der Sprecher der ehemaligen SPD-Ratsmitglieder (Rote Runde) Uwe Adam, „hier zeigt ein heimischer Landwirt wie es gehen kann. Wir wollen mit dieser Auszeichnung und einer finanziellen Unterstützung viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen ermuntern im kommenden Jahr beim nächsten Blühstreifenprojekt von Christoph Heimann mitzumachen.“

Rote-Runde-Mitglied Jochen Welt, Laudator für die Verleihung des „Roten Nikolaus“, sieht in dem Projekt quasi eine „Initialzündung für ein mögliches Vorhaben der Stadt und des Kreises gegen das Insektensterben in unserer Region.“ Ein derartiges Projekt läuft im Kreis Wesel bereits mit Erfolg. Hier legten 14 Landwirte mehr als 11 ha Blühstreifen an. Dabei gelte es Maßnahmen zu fördern, die sich auch in die Abläufe der landwirtschaftlichen Betriebe integrieren lassen. Bei der Anlage von Blühstreifen würden die Landwirte dann auch finanziell unterstützt.

Wenig Lob, gar eine Ermahnung, gab es beim Nikolaustreffen für einen kommunalen Flop. So kritisierte Laudator Norbert Geidies den Vorschlag von Quartierssprecher Mirco Simnovec, die „Breite Straße“ in der Innenstadt und innerhalb der Wälle, wieder für die Autoverkehr freizugeben. Für diesen Vorschlag wurde die „Rote Rute“ verliehen. „Ideen für die Breite Straße“, so Norbert Geidies, „sind gefragt und willkommen. So ist die historische Dekoration von Schaufenstern in der einstigen Recklinghäuser Prachtstraße eine durchaus begrüßenswerte Initiative. Die Zulassung des PKW-Verkehrs ist in dieser Zeit und zu diesem Zweck, nämlich zur Belebung der Kundenströme, nicht die richtige Antwort.“ Die“ Rote Rute“ soll Mirco Simnovec bei Gelegenheit übergeben werden.

Autor:

Hans-Joachim Welt aus Recklinghausen

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