Falsche Rechtsanwälte täuschen Notfall vor

Am Montag, 19. März, gegen 17.45 Uhr, erhielt eine 48-jährige Recklinghäuserin einen Telefonanruf, in dem sich der Anrufer als Rechtsanwalt vorstellte und angab, dass ihre Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei. In diesem
Zusammenhang forderte er für eine anstehende Operation Bargeld,
welches von einem Mann nachfolgend abgeholt würde. Bei dem
angekündigten Person handelt es sich um einen etwa 30 Jahre alten
Mann, etwa 1.70 Meter groß, kurze, dunkelblonde, struppige Haare,
bekleidet mit einer hellen Stoffhose und einer hellen, dickeren
Jacke.
Am selben Tag, bereits um 13.50 Uhr, hatte sich in gleicher Weise
ein vermeintlicher Rechtsanwalt telefonisch bei einer 84-jährigen
Recklinghäuserin gemeldet. Auch in diesem Telefonat forderte der
Anrufer Geld für eine anstehende Operation. Bei dem angekündigten
Abholer des Geldes handelte es sich ebenfalls um einen etwa 30 Jahre
alten Mann, etwa 1.70 Meter groß, schlanke Statur, bekleidet mit einer
Bluejeans und einer blauen Jacke.
Die Polizei warnt vor weiterem Vorgehen und bittet um besondere
Vorsicht bei Telefonaten, in denen eine Notsituation beschrieben wird
und damit verbunden ein Geldbetrag gefordert wird. Im Zweifelsfall
wird stets zur Nichtaushändigung eines geforderten Geldbetrages
geraten. Statt dessen wird um sofortige direkte Kontaktaufnahme zum
benannten und in einer Notlage befindlichen Anghörigen geraten.
Hinweise zu den beschriebenen Tätern erbittet das Fachkommissariat
unter 02361/550.