Zeremonie im Garten der Religionen
Gedenken an Corona-Opfer

Foto: Symbolbild

Am kommenden Sonntag, 18. April, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin eine zentrale Gedenkveranstaltung aus, mit der den Opfern der Corona-Pandemie gedacht werden soll. „Hinter jeder Todeszahl, die wir in den täglich veröffentlichten Statistiken sehen, steckt ein Menschenleben. Das tritt leider in den Hintergrund, vielfach wird das Leiden, dass die Corona-Pandemie mit sich bringt, nur sehr abstrakt wahrgenommen. Deshalb begrüße ich es ausdrücklich, dass der Bundespräsident einen bundesweiten Tag des Gedenkens ausgerufen hat“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Ein vor Ostern geplanter ökumenischer Gottesdienst in der Propsteikirche St. Peter war aus Infektionsschutzgründen abgesagt worden. Die Stadt Recklinghausen wird am 18. April deshalb auch keine Veranstaltung mit größerem Publikum durchführen. Bürgermeister Christoph Tesche wird mit seinen Stellvertretern Marita Bergmaier, Christel Dymke und Andreas Leib im Garten der Religionen hinter der Kirche St. Franziskus im Gedenken an die Opfer, die Corona auch in Recklinghausen gefordert hat, im Namen der Bürgerschaft Blumen niederlegen und Kerzen entzünden.
Begleitet wird die Zeremonie von Pfarrer Bernd Lübbering, dem Ideengeber des Gartens der Religionen. „Wir haben uns für diesen Ort entschieden, weil er wie kein anderer in der Stadt für das Miteinander der Religionen, aber auch der Menschen, die sich keinem Glauben verbunden fühlen, steht“, sagte Tesche. „Gerne hätte ich Politik sowie Bürgerinnen und Bürger eingeladen, doch aus Gründen des Infektionsschutzes haben wir entschieden, darauf zu verzichten.“

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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