Kastanie wird im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park gefällt

Eine Kastanie wird bis April im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park gefällt. Foto: Peter Kamp/ pixelio.de
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Bis Mitte April wird im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park ein Kastanienbaum gefällt. Der Baum ist von Bakterien, sogenannten Pseudomonas, beziehungsweise von einem Wurzelpilz (Phytophtora) befallen. Die Symptome sind das Absterben einzelner Äste in Verbindung mit einer schütteren Krone sowie Aufhellung des Laubes.

Im Frühjahr zeigen sich auffällige, blutende Flecken am Stamm oder an den Ästen. Diese sind zunächst farblos bis gelblich. Im Sommer trocknen sie äußerlich ein und verbleiben weiterhin gut erkennbar als schwärzliche Kruste („Teerflecken“). Dabei kommt es auch zur Rissbildung (Rindenablösung) am Stamm.

Da die Kastanie durch diese Erkrankungen geschwächt ist, haben sich Sekundärbefälle eingestellt. Der Baum ist an dem Samtfussrübling erkrankt, einem totholzbesiedelnden Pilz, sowie am Hallimasch-Pilz. Letzterer befällt das Gewebe im kambialen Bereich, also in der Wachstumsschicht, zwischen Holz und Rinde. Deshalb trägt er auch den Namen „Kambiumkiller“. Es sind zwei Nachpflanzungen an dem Standort geplant.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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