Zentren dürfen wieder auf Corona testen
Kritik des Kreises an KV fruchtet

Die Durchführung von Corona-Tests ist wieder möglich. | Foto: Pixabay/ Grafik Sikora
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Ab sofort können niedergelassene Ärzte wieder Corona-Verdachtspatienten an die Terminkoordinierungsstelle der Hilfsorganisationen überweisen.
Der Kreis Recklinghausen hat mit dem DRK Kreisverband eine neue Vereinbarung geschlossen, die die Durchführung von Tests in der bewährten Form wieder möglich macht.
"Wir wollen, dass sowohl die niedergelassenen Ärzte als auch symptomatische Patienten sich auf ein gesichertes Verfahren verlassen können, und dass das Hin und Her für die Hilfsorganisationen ein Ende hat", sagt Dr. André Jethon, der als Fachbereichsleiter Finanzen die weitere Vorgehensweise mit dem DRK vereinbart hat.

Bei Symptomen Hausarzt anrufen

Das Vorgehen ist ab sofort wieder so, wie es sich in den letzten Monaten bewährt hat: Wer Symptome hat, die auf eine Erkrankung mit dem Corona-Virus schließen lassen, meldet sich telefonisch bei seinem Hausarzt oder am Wochenende unter 116117 beim ärztlichen Bereitschaftsdienst. Dieser meldet die Person dann zum Test bei den Hilfsorganisationen an. Es werden nur diejenigen getestet, die von ihrem Arzt eine entsprechende Überweisung bekommen haben. Der Hausarzt ist weiterhin der erste Ansprechpartner. Dieses Verfahren hatten die Hilfsorganisationen unter Federführung des DRK im März eingeführt, nachdem sie die zentralen Teststellen übernommen haben.
Nachdem die Kassenärztliche Vereinigung (KV) der Kreisverwaltung die Betriebsstättennummer zum 20. Mai und damit die Grundlage für die Tests an den Durchfahrtzentren entzogen hatte, schickte sie an jenem Abend per Mail die Entscheidung, dass die Nummer unter Einhaltung bestimmter Vorgaben doch weiterhin genutzt werden darf.

Corona-Ambulanz der KV am Berufskolleg geschlossen

Am Montagabend bekam die Kreisverwaltung zusätzlich die Information, dass auch die Corona-Ambulanz der KV am Berufskolleg ab Freitag geschlossen ist.
"Diese Vorgehensweise, gänzlich unabgestimmt, ist für uns eine zusätzliche Herausforderung. Ich bin sehr froh, dass die Hilfsorganisationen ein verlässlicher Partner sind und bereit, uns auch weiterhin zu unterstützen. Sie haben in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet", sagt Dr. Jethon.
Das Durchfahrtzentrum auf dem Gelände des Prosper-Hospitals ist wieder einsatzbereit. Zusätzlich werden mobile Tests durchgeführt.

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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