Andrea Staubermann ist neue Klimaschutzmanagerin bei der Stadt

Wie man richtig lüftet, zeigt die neue Klimaschutzmanagerin Andrea Staubermann (2.v.l.). Mit dabei: Beigeordneter Georg Möllers (links), Marianne Härtl-Hürtgen (Abteilungsleiterin Umwelt- und Klimaschutz, 3.v.l.) und Josef Sibila (Fachbereichsleiter Schule und Sport). Foto: Stadt Recklinghausen
  • Wie man richtig lüftet, zeigt die neue Klimaschutzmanagerin Andrea Staubermann (2.v.l.). Mit dabei: Beigeordneter Georg Möllers (links), Marianne Härtl-Hürtgen (Abteilungsleiterin Umwelt- und Klimaschutz, 3.v.l.) und Josef Sibila (Fachbereichsleiter Schule und Sport). Foto: Stadt Recklinghausen
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Auch für Kindergartenkinder oder Schüler gilt: Der Letzte macht das Licht aus. Das spart Energie, Geld und ist ein Beitrag zum Klimaschutz.

Mit dem jetzt gestarteten Projekt „Klimaschutz macht Schule“ im Fachbereich Schule und Sport der Stadt Recklinghausen soll klimaschutzförderndes und vor allem energiesparendes Verhalten an Schulen und in Kindergärten initiiert oder weiterentwickelt werden.

„Jeder kann einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Als zuständiger Beigeordneter für Schulen und Kindergärten und als ehemaliger Lehrer weiß ich, wie wichtig Umwelterziehung ist. Mit dem Projekt wollen wir insbesondere auch das Nutzerverhalten verändern“, sagt der zuständige Beigeordnete Georg Möllers.

Einen Teil der gesamtstädtischen Handlungsansätze im Bereich Klimaschutz, speziell in den Schulen und Kindertageseinrichtungen, wird ab sofort Andrea Staubermann koordinieren. Die Klimaschutzmanagerin arbeitet im Kommunalen Bildungsbüro und wird die Kindertageseinrichtungen und Schulen begleiten, beraten, vernetzen und qualifizieren.

In den Einrichtungen werden gemeinsame Bestandsanalysen gemacht, um zum Beispiel die Verbrauchswerte von Strom und Wasser zu erheben und die entstehenden Kosten aufzuzeigen. Kinder und Jugendliche können sich auf die Suche nach „Energiefressern“ und „Energielecks“ machen und mit Hilfe von Projekten zu einem umweltbewussten Verhalten motiviert werden.

Der Einsatz lohnt sich. Durch ein energie- und ressourcensparendes Verhalten profitiert die Umwelt, aber auch die teilnehmende Einrichtung. Über ein Prämiensystem bekommen die städtischen Einrichtungen einen Teil der eingesparten Energiekosten ausgezahlt und können damit weitere individuelle Vorhaben vor Ort umsetzen.

„500.000 Kilowattstunden Energie wollen wir bei dem Projekt, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, einsparen“, sagt Staubermann, die zuvor im Stadtteilprojekt Süd/Grullbad erfolgreich viele Projekte im Kinder- und Jugendbereich, darunter auch energetische Maßnahmen, umgesetzt hat.
Zurzeit nimmt Andrea Staubermann mit den einzelnen Kindertageseinrichtungen und Schulen Kontakt auf und informiert über das Projekt. Klimaschutz ist wichtig für Kommunen, denn hier können Kosten gespart und das Klima geschützt werden.

„Gutes Klima zahlt sich eben aus. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Recklinghausen, das vom Stadtrat beschlossen wurde, wollen wir einen Teil zum gesamten Klimaschutz beitragen“, erklärt der für das Klimaschutzkonzept der Stadt verantwortlich zeichnende Technische Beigeordnete Dietmar Schwetlick. Und weiter: „Das Projekt ,Klimaschutz macht Schule‘ ist auf Schulen sowie Kindergärten und deren Einsparpotentiale ausgerichtet. Mit Marion Slota haben wir seit Anfang 2013 zudem eine betriebliche Klimaschutzmanagerin in unserer neu aufgestellten Abteilung Umwelt- und Klimaschutz. Demnächst wird ein übergreifend agierender Klimaschutzmanager bei uns das Gesamtkonzept koordinieren.“

Das Klimaschutzkonzept der Stadt Recklinghausen zielt in erster Linie auf eine Verminderung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen. Damit einher geht eine Veränderung der Wärme- und Energieerzeugung.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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