Fahrplanwechsel am 15. Juni: Spätverkehr wird neu geregelt

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Juni verändert die Vestische das Fahrplanangebot in den späten Abendstunden.

Im neuen Spätverkehrsnetz, das montags bis samstags ab 22 Uhr und sonn- und feiertags ab 21 Uhr gefahren wird, sind die Busse der Vestischen auf 17 Linien mit neuen Routen bis ca. 1 Uhr unterwegs. Dabei profitieren die Fahrgäste im Vest Recklinghausen nicht nur von verlängerten Betriebszeiten, sondern auch von verbesserten Anschlüssen zu den Zügen des Regionalverkehrs an den Bahnhöfen in Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Dortmund-Mengede und Wanne-Eickel.

Das Spätverkehrsnetz ist zudem eng verzahnt mit den neun NachtExpress-Linien der Vestischen, die an Wochenenden das Vest Recklinghausen mit den Ruhrgebietsmetropolen verbinden. Das neue Angebotskonzept sieht im Kern eine Konzentration auf die nachfragestarken Städteverbindungen vor. Unter den Vorgaben des Kreises Recklinghausen, ein leistungsfähiges Angebot zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten anbieten zu können, bleiben die Busse der Linien, die am Abend wenig oder kaum nachgefragt werden, ab 22 Uhr im Depot.
„Nach 22 Uhr nutzen heute lediglich 1,3 Prozent unserer Fahrgäste das bestehende Fahrplanangebot, wobei sich die Nachfrage auf sechs Hauptachsen konzentriert“, erläuterte Betriebsdirektor Holger Becker bei der Vorstellung des neuen Spätverkehrsnetzes. Rund 20 Prozent der 1.600 Fahrgäste, die um diese Zeit täglich mit den Bussen der Vestischen unterwegs sind, werden auf den Linien SB 20 oder 249 gezählt.

„Der Betriebsaufwand und die Einnahmen stehen in keinem vertretbaren Verhältnis,“ so Holger Becker. Im neuen Spätverkehrsnetz reduziert sich die Verkehrsleistung um 112.000 Kilometer. Dies entspricht einer Senkung der Betriebskosten in Höhe von 282.000 Euro.

Die Betroffenheit ist sehr gering. 90 Prozent der Fahrgäste im Spätverkehr können nach dem Fahrplanwechsel wie gewohnt ihre Ziele im Kreis Recklinghausen erreichen. Schätzungsweise ergeben sich lediglich für rd. 160 Nutzer im Spätverkehr größere Änderungen durch zusätzliche Umstiege oder den Einsatz von TaxiBussen.
„Demgegenüber stehen nicht nur die bis ca. 1 Uhr verlängerten Betriebszeiten auf den Hauptachsen und die harmonisierten Anschlüsse zwischen Bus und Schiene“, sagte Holger Becker weiter. Vielmehr bietet das Spätverkehrsnetz auch neue Verbindungen. So können Besucher des Ruhrfestspielhauses mit der neuen Linie 203 täglich bis eine Stunde nach Mitternacht den Hauptbahnhof in Recklinghausen erreichen. Der NE 7 verbindet künftig Herten mit dem Hbf in Wanne-Eickel, so dass auch Herten-Süd ins NachtExpress-Netz der Vestischen eingegliedert wird.

Die Inbetriebnahme des Spätverkehrsnetzes wird von einer großen Info-Kampagne begleitet. So gibt es für jede Linie, deren Fahrplan sich ändert, einen kostenlosen Linienflyer, in dem auch alternative Fahrtmöglichkeiten beschrieben sind. In den Abendstunden werden Servicemitarbeiter der Vestischen als direkte Ansprechpartner an den Busbahnhöfen vor Ort sein, um den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Für Fragen und Tarifinformationen stehen die Kundenberater in den KundenCentern zur Verfügung. Persönliche Fahrpläne gibt es auch im Internet unter: www.vestische.de.

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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